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Der Präsident der Republik Antonín Zápotocký verlieh auf Vorschlag des Ministers für Nationale Sicherheit mehreren Mitgliedern des Grenzschutzes die Tapferkeitsauszeichnung für ihre Verdienste bei der Liquidierung oder Festnahme von 13 Banditen.
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Nach mehr als 70 Jahren erinnert sich die slowakische Justiz an die blutige Nacht vom 8. auf den 9. Dezember 1952, als eine Gruppe jüdischer und ungarischer Einwohner versuchte, die Staatsgrenze von der Tschechoslowakei nach Österreich zu überschreiten. Dabei wurden sie unter anderem von tschechoslowakischen Grenzsoldaten brutal erschossen:
- Eugen Ehrenfeld, 57 Jahre alt: erschossen
- Frida-Olga Ehrenfeld, 40 Jahre alt: erschossen
- Katarína Ehrenfeldová, 14 Jahre alt: erschossen
- Maria Rozmaňová, 44 Jahre alt, erschossen
- Milan Ehrenfeld, 5 Jahre alt: Schuss in die Brust, später gestorben
- Ján Tutkovič: verwundet
- Robert Dukes: verwundet
- 6 weitere Personen verhaftet
- 6 Personen entkamen
Die damalige Untersuchung endete damit, dass die Grenzsoldaten mutig gegen die Grenzverletzer eingeschritten waren, weshalb der Präsident der Republik, Antonín Zápotocký, ihnen die Tapferkeitsmedaille verlieh.
Für Details siehe: Eiserner Vorhang bei Bratislava? Ein Schlachtfeld, auf dem auch Kinder starben
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13 Epistel an die Sudetendeutschen
"... Was zu tun ist, ist von Volk zu Volk furchtbar weit; wir sind alle mehr und mehr allein. Nimm besser nie mehr die Hacken aus dem Haus, schließe die Tore ab und die Fensterläden zu und liebe uns jetzt alle. Ich kümmere mich um niemanden mehr..."
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Im Gegensatz zur Radio- (und noch ungedruckten) Stillen Stimme ist Čapeks Brief an die Sudetendeutschen bekannt, weil er für die Lidové noviny (18. September 1938, S. 3-4) bestimmt war und auch in Büchern mehrfach nachgedruckt wurde (Na břehu dnu, 1966, S. 412-413; OCC 3, S. 506-508).
Zwischen den beiden Reden lagen nur wenige Tage, aber der "Brief" war bereits aus einer wesentlich veränderten Situation heraus entstanden. Hitler - "in der Überzeugung, dass weder Frankreich noch Großbritannien um die Tschechoslowakei kämpfen würden" (Churchill, S. 259) - wartete auf einen günstigen Moment, um die Tschechoslowakei zu schlucken, so wie er es mit Österreich ohne Folgen getan hatte. Die diplomatischen Mühlen des Westens hingegen mahlen, um um jeden Preis zu verhindern, dass sie selbst unangefochten in den Krieg um die Tschechoslowakei ziehen müssen. "In der Nacht vom 13. auf den 14. September nahm Herr Daladier Kontakt mit Herrn Chamberlain auf. Die französische Regierung vertrat die Auffassung, dass ein Treffen zwischen den französischen und britischen Staatsoberhäuptern und Hitler vielleicht von einiger Bedeutung sein könnte. Chamberlain hatte sich jedoch bereits nur mit sich selbst beraten. Aus eigenem Antrieb schickte er Hitler ein Telegramm und schlug ihm einen Besuch vor. Am nächsten Tag informierte er das Kabinett über sein Vorhaben, und am Nachmittag erhielt er Hitlers Antwort, die eine Einladung nach Berchtesgaden enthielt.
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Der Grund sind hohe Kosten und ein Rückgang der Nachfrage in den letzten Jahren, sagte Mitinhaber Jan Rousek. Der Laden hat keine Waren mehr und wird voraussichtlich innerhalb von drei Monaten komplett schließen.
Der Eisenwarenladen Rott's existiert zwar in Prag, aber unter einer anderen Adresse und hat, abgesehen vom Namen, nichts mehr mit dem berühmten Unternehmen zu tun. Mit seinem Nachfahren V. J. Rott aus Zürich kommunizierte ich - er hatte ein Projekt, um das Haus in Prag zurückzuerhalten und die berühmte Tradition, die 1948 unterbrochen wurde, fortzusetzen. Leider waren die Interessen anderer, die vor allem an dem berühmten Gebäude interessiert waren, stärker. Der spätere Senator Edvard Outrata, dessen Frau aus der Familie Rott stammte, spielte dabei eine bedauerlicherweise Rolle. J.Š.
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Gala-Empfang im Palais Ferstel – VLÖ überreicht Geburtstagstorte mit allen Wappen
… Familienoberhaupt Karl von Habsburg machte in seiner Rede klar, dass es ihm bei diesem Fest nicht nur um den Rückblick, sondern vor allem um die Lehren aus der Geschichte für die heutige Politik in Europa geht – u.a. betonte er, dass die von den Habsburgern gelebte Reichsidee, nicht zuletzt im Sinne einer friedlichen Koexistenz verschiedener Nationen, durchaus als gewisses Vorbild für die Europäische Union betrachtet werden könne.
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Vor 750 Jahren kamen die Habsburger nach Österreich, nachdem Rudolf von Habsburg, als bedeutender Graf aus dem Elsass und der Schweiz, zum deutschen König und römischen Kaiser gewählt worden war.
Zu diesem Jubiläum hat Karl von Habsburg, Oberhaupt der Familie Habsburg, MEP iR und Enkel des letzten österreichischen Kaisers, am 13.6. ins prachtvolle Palais Ferstel in der Wiener Innenstadt eingeladen. Inmitten einer illustren Gästeschar aus Politik, Diplomatie und Vertretern des europäischen Hochadels, sowie Historikern, Künstlern, Paneuropäern und Verbindungsstudenten vor allem aus dem Cartellverband konnte der Kaiserenkel zusammen mit Ehefrau Christian Reid rund 300 geladene „europäische“ Gäste begrüßen.
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Das Ehepaar wurde dafür von Israel als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt. Die Sudetenpost kennt die Geschichte dieser beiden selbstlosen Helden. Der wohl bekannteste „Gerechte unter den Völkern“ ist der Sudetendeutsche Oskar Schindler aus Zwittau / Svitavy im Schönhengstgau, dem im Sudetendeutschen Museum in München noch bis zum 27. Oktober die Sonderausstellung „Oskar Schindler – Lebemann und Lebensretter“ gewidmet ist. Doch im Kleinen gab es noch ´viele weitere Schindlers‘, die nicht wegsahen, als von den Nazis jüdisches Leben vernichtet wurde, sondern unter Einsatz ihres eigenen Lebens jüdische Mitbürger vor der Gaskammer retteten. Doch der Reihe nach.
Mit dem deutschen Überfall auf Polen im September 1939 brach über die dort lebenden rund 3,3 Millionen Juden das Grauen herein. Man pferchte die Juden zunächst in Ghettos, wo sie verhungerten
oder an Krankheiten starben. Später verpflichtete man sie zur Zwangsarbeit und spätestens ab 1941 erfolgte die systematische Vernichtung der Juden aus ganz Europa durch die Nazis. Dem Menschheitsverbrechen der Shoa fielen 6 Millionen Juden zum Opfer. Das bekannteste Vernichtungslager, das zu einem Synonym dafür wurde, war Auschwitz, in der Nähe der polnischen Stadt Krakau. In dieser Region, genauer gesagt in Czyzyny, wirkte seit 1939 auch der sudetendeutsche Altösterreicher Ludwig Semrad – als Verwalter einer Tabakfabrik. Der 1907 im damals zu Österreich-Ungarn gehörenden Teschen geborene zweite Sohn (von insgesamt acht Kindern) eines k.u.k. Offiziers sprach nicht nur Deutsch (seine Muttersprache), sondern auch fließend Französisch und Polnisch. Beim Studium in Wien lernte Semrad unter anderem Julius Madritsch kennen, der später als Unterstützer von Oskar Schindler ebenfalls als „Gerechter unter den Völkern“ geehrt wurde.
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Wie viele andere Orte im Sudetenland ist auch Benešov nad Ploučnicí (Bensen) von verfallenen Gebäuden gezeichnet, in diesem Fall vor allem von der ehemaligen Textilfabrik. Es wäre jedoch schade, die etwa dreitausend Einwohner zählende Stadt wegen der Narben der Vergangenheit zu vernachlässigen, denn sie beherbergt einen einzigartigen Komplex von zwei Burgen und mehreren Schlössern, die im Stil der so genannten sächsischen Renaissance erbaut wurden.
Die Geschichte von Benešov nad Ploučnicí und insbesondere des Schlosskomplexes ist untrennbar mit dem Adelsgeschlecht Salhausen verbunden, das 1515 aus Miesen in die böhmischen Länder kam.
Die Gräfin Černínová, die letzte adlige Besitzerin der Burg, gab den Auftrag zum Bau des Černín-Palastes, des jüngsten Gebäudes der Anlage. "Man erkennt es an seinem Moosdach. Trotz de sZeitunterschieds, als die sächsische Renaissance längst vorbei war, hat das Gebäude alle Merkmale aus dieser Zeit bewahrt, wie z. B. den sogenannten Eselsbogen", so der Führer.
Er fügte hinzu, dass die Gräfin das Schloss später an die Gebrüder Grohmann verkaufte, die maßgeblich an der Gründung der Textilfabrik Benar in Benešov nad Ploučnicí beteiligt waren. Nach 1945 wurde das Burggelände jedoch auf der Grundlage der Beneš-Dekrete verstaatlicht, da es sich um deutsches Eigentum handelte. "Dann haben wir nur noch einen Meilenstein, das Jahr 1969, als unsere Burg leider abbrannte", fügte der Führer hinzu.
P.S..
Das sind auch die Folgen der Nichtverteidigung des Landes 1939 und der barbarischen Vertreibung unserer Mitbürger nach 1945, die seit vielen Jahrhunderten in unserem Land gelebt haben. Ihre Fähigkeiten, ihr Können und ihre Kultur vermissen wir heute mehr als wir ahnen. JŠ
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"Jede Hymne spiegelt die Mentalität einer Nation ziemlich getreu wider. Je älter ich werde, desto mehr freue ich mich über unsere böhmische Hymne, in der es darum geht, im Gras am Fluss zu liegen und die Schönheit des Frühlings aufzusaugen." Peter. K
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Es gab eine Zeit, da habe ich es mit Stolz im In- und Ausland gesungen. Heute kann ich das nicht mehr. Wer sich die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland anschaut, den Text und die Melodie der Nationalhymne anderer Länder, kann den Unterschied selbst sehen. Die tschechische ist langsam, schläfrig, träumerisch, wehmütig, nostalgisch, energielos und unmotiviert, kurzum: leichtfüßig. Kein Wunder, sie wurde für das Theater gemacht, andere haben dafür gekämpft und gelitten.
Die heutige tschechische Hymne ist nur die erste Strophe eines Liedes aus dem Stück "Fidlovačka, oder kein Zorn und kein Kampf" von Josef Kajetán Tyl. Die Musik wurde von František Škroup komponiert. Es ist in der Tat ein Theater, eine Performance über die Landschaft, die heute durch Müll und Photovoltaik verschmutzt und verwüstet ist - einschläfernd, unmotivierend, unaufgeregt, ein Selbstbild des tschechischen Charakters und der Natur. Die dynamische, motivierende Musik und die Texte der Hymnen vieler anderer Länder sind ganz anders. Übrigens hat der tschechische Löwe nie in unserem Land gelebt, wir sind keine Krieger, also erinnert uns der Löwe wenigstens an unsere ersehnte, erträumte Kampfeslust. Kein Wunder, denn wir halten uns für eine so genannte "Taubennation". Wir fügen nicht mehr hinzu, dass der Name auf den einst populären Massenkonsum von Tauben zurückgeht... Wir sind nicht empathisch, wir stellen uns und unseren persönlichen Profit über alles, koste es, was es wolle, wir "verstehen" alles am besten. Vergleichen Sie zum Beispiel die Gesichter französischer Fußballspieler und Fans, die die Marseillaise singen. Man spürt die Aufrichtigkeit, die Energie, die Tatkraft, den Willen, den Enthusiasmus, an dem es uns so sehr mangelt und an den man sich nur erinnert, wenn man im Eishockey oder Fußball erfolgreich ist...
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Das Geschäft mit Covid-Impfungen ist tot – in der Schweiz landen die Vakzine fast nur noch im Abfall
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In der Schweiz mussten bereits fast 19 Millionen Dosen entsorgt werden. Biontech und Moderna sind in die roten Zahlen gerutscht. Hoffnung gibt es für Novavax – dank einer Finanzspritze des französischen Pharmariesen Sanofi.
Die Hersteller von Impfstoffen gegen Covid-19 haben mit ihren Produkten Dutzende von Milliarden eingenommen. Auf dem Höhepunkt der Pandemie, 2021 und 2022, flossen allein den beiden Biotechnologieunternehmen Biontech und Moderna je knapp 40 Milliarden Dollar an Umsätzen zu.
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Mehr im Artikel "Ende der Lidice-Entführungen" von Jan Kovanic. Ich zitiere aus dem Artikel: ... Und in einer demokratischen Gesellschaft auch verschiedene Provokateure. Vor ein paar Jahren konnte man bei einer Kundgebung einen bestimmten tschechischen Sudeten beobachten, der ein großes Plakat um den Hals trug. Darauf war abgebildet und beziffert, wie viele deutsche Dörfer nach dem Krieg von den Tschechen zerstört worden waren. Das Schicksal von Lidice mit der Deportation von tschechischen Deutschen während der Prozesse zu vergleichen, die Nazis, die nach den Juden alle minderwertigen Slawen ermorden wollten, in erster Linie mit den Tschechen zu vergleichen, ein Kriegsverbrechen mit einer präventiven Selbstverteidigungsaktion zu vergleichen, auf die sich die damaligen Großmächte geeinigt hatten, schien mir ein wenig Chuzpe. Ich habe ihn dieses Jahr hier nicht gesehen, ich glaube, die Polizei hätte ihm Hausverbot erteilt. ...
Ich kenne den Autor nicht. Schade, dass er nicht "einen gewissen tschechischen Sudeten", Herrn Cermak, nennt und einen Link zu meinem Artikel vom 11.6.2017 angibt, aus dem er sich offenbar bedient hat? Zwei Personen haben an dem stillen Protest in Lidice teilgenommen. Die anwesende Öffentlichkeit, einschließlich des Bischofs Tomáš Holub (mit Ausnahme der anwesenden Kommunisten), begrüßte dies.
In den Jahren 2003 und 2005 wurde der Autor des Artikels mit dem Karel Čapek-Preis ausgezeichnet. Demnächst werde ich die wenig bekannte Texten von Karel Čapek, einem Kandidaten für den Friedensnobelpreis, veröffentlichen, in denen er die tschechischen Deutschen verteidigt, einschließlich Unglaublich primitiven Angriffs von den Tschechen an ihn, die seinen Tod beschleunigt hat. Ich glaube, dass der Autor seine Position überdenken und beide Auszeichnungen viel mehr zu schätzen wissen wird. JŠ
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Werden unsere Politiker und die Spitzenpolitiker des Landes am 80. Jahrestag des Massakers besser sein? Der größte Teil des Landes weiß nichts davon. Das Massaker bleibt also über Generationen hinweg für die Mehrheit der Bevölkerung ein Geheimnis.
Die überlebenden Kinder von Lidice und die Verbrechen des Nationalsozialismus sind selbst Kindern noch in Erinnerung und bekannt. Die Ermordung von Kindern, Kleinkindern und Säuglingen durch tschechische Soldaten - in Friedenszeiten - ist für die breite Öffentlichkeit immer noch ein Tabu. Über die Verbrechen der Kommunisten gegen die Menschlichkeit wird immer weniger berichtet, über die Verbrechen des Nationalsozialismus fast ständig...
Hier stimmt etwas nicht. Jeder tschechische Politiker, der die an den tschechischen Deutschen begangenen Nachkriegsverbrechen öffentlich verurteilt oder an Gedenkveranstaltungen an den Stätten der Massaker teilnimmt, würde seine politische Karriere gefährden. Erinnern wir uns an Karel Schwarzenberg, der dies vor der Wahl des Präsidenten der Tschechischen Republik tat und als klarer Favorit verlor. Wer seine eigenen Verbrechen nicht kennt und sich nicht daran erinnern will, läuft Gefahr, sie zu wiederholen. Ein Politiker soll sich nicht so verhalten, dass er nur gewählt wird. Er soll im Interesse des Landes und seiner Zukunft handeln - mit allen Risiken, die das in einer moralisch deformierten Gesellschaft mit sich bringt. Vorausgesetzt natürlich, dass er die Fähigkeit und den Willen hat, höhere Ziele zu verfolgen, dem Land zu dienen und nicht nur sich selbst. Wie lange werden sich Politiker diese unmoralische und feige verhalten noch erlauben können? JŠ
Vollständiger Artikel auf Tschechisch>
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Ende der Lidice-Entführungen, „tschechische Sudeten“ angegriffen…
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