Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Die Frage der Schuld

  • Karl Jaspers: Die Frage der Schuld

    Jaspers KarlJaspers aversIch kann dieses Buch nur empfehlen. Es wird ständig nachgedruckt und ist ausverkauft. J.Š.

    ***

    In Jaspers' Konzeption ist der Mensch nur eine mögliche Existenz, nicht jeder Mensch wird tatsächlich zu einer Existenz: eine Existenz zu werden ist die Aufgabe des Menschen, seine Mission, es ist nicht Teil seiner Gegebenheit, seiner Natur. Gegen diesen Auftrag kann sich jeder Mensch schuldig machen, kann versagen, und zwar auf verschiedene Weise. Das ist das Neue: Das Subjekt ist nicht mehr das, was "ist", was inmitten der Wandelbarkeit des Lebens Bestand hat, sondern jemand, der geschieht, der "wird", der dabei scheitern kann, der nicht nur anderen gegenüber schuldig werden kann, sondern auch sich selbst gegenüber, seiner Berufung zum Dasein gegenüber, der sich die eigene Zukunft versperrt und sich selbst verliert. Jaspers geht sogar noch weiter und behauptet, dass man in Grenzsituationen existent wird und in diesen auch scheitert. Dieser Schiffbruch wird jedoch bereits im Alltag als Übertretung vorbereitet.

  • Karl Jaspers: Die Schuld der anderen

    Jaspers KarlJaspers avers"Was die menschliche Welt seit Jahrtausenden war, scheint heute zusammenzubrechen. Die neue Welt, die als Instrument der Daseinsvorsorge entsteht, zwingt alles, ihr zu dienen. Sie zerstört das, was in ihr keinen Platz hat" - "Es gibt keine politische Freiheit ohne die Reinigung der Seele" - "Die Idee der Demokratie wird sich vielleicht nie erfüllen, aber auf dem Weg dorthin werden die Menschen denkend und verantwortlich. Es gilt, sich nicht von der scheinbaren Ruhe einlullen zu lassen, an die Demokratie zu glauben, sich nicht von 'hypnotischen Demagogen' beeinflussen zu lassen und sich für die Erziehung der nächsten Generation einzusetzen." Karl Jaspers

    Vor dem bevorstehenden Weihnachtsfest sollte jeder anständige Mensch das Kapitel aus dem Buch Die Frage der Schuld - Die Schuld der anderen lesen. Um zu erkennen, wie wir gelebt haben, wie wir leben und was jeder von uns selbst tun sollte, damit wir uns nicht für unser Leben schämen müssen – auch für das Leben künftiger Generationen, denen wir noch nicht viel Positives bringen.

  • Wie wir Karel Čapek töteten, den Friedensnobelpreisträger, der das nicht mehr erlebte...

    Capek Tichy hlas avers reversTichy hlas obsah13 Epistel an die Sudetendeutschen

    "... Was zu tun ist, ist von Volk zu Volk furchtbar weit; wir sind alle mehr und mehr allein. Nimm besser nie mehr die Hacken aus dem Haus, schließe die Tore ab und die Fensterläden zu und liebe uns jetzt alle. Ich kümmere mich um niemanden mehr..."

    ***

    Im Gegensatz zur Radio- (und noch ungedruckten) Stillen Stimmeist Čapeks Brief an die Sudetendeutschenbekannt, weil er für die Lidové noviny (18. September 1938, S. 3-4) bestimmt war und auch in Büchern mehrfach nachgedruckt wurde (Na břehu dnu,1966, S. 412-413; OCC 3,S. 506-508).

    Zwischen den beiden Reden lagen nur wenige Tage, aber der "Brief" war bereits aus einer wesentlich veränderten Situation heraus entstanden. Hitler - "in der Überzeugung, dass weder Frankreich noch Großbritannien um die Tschechoslowakei kämpfen würden" (Churchill, S. 259) - wartete auf einen günstigen Moment, um die Tschechoslowakei zu schlucken, so wie er es mit Österreich ohne Folgen getan hatte. Die diplomatischen Mühlen des Westens hingegen mahlen, um um jeden Preis zu verhindern, dass sie selbst unangefochten in den Krieg um die Tschechoslowakei ziehen müssen. "In der Nacht vom 13. auf den 14. September nahm Herr Daladier Kontakt mit Herrn Chamberlain auf. Die französische Regierung vertrat die Auffassung, dass ein Treffen zwischen den französischen und britischen Staatsoberhäuptern und Hitler vielleicht von einiger Bedeutung sein könnte. Chamberlain hatte sich jedoch bereits nur mit sich selbst beraten. Aus eigenem Antrieb schickte er Hitler ein Telegramm und schlug ihm einen Besuch vor. Am nächsten Tag informierte er das Kabinett über sein Vorhaben, und am Nachmittag erhielt er Hitlers Antwort, die eine Einladung nach Berchtesgaden enthielt.