Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Deutsche Artikel

Ad LN 15.12.: Die Letzte Sache aus der Enteignung des Adels

Die ständige Betonung im Fall des ungerechtfertigten Raubes des Vermögens des Fürstenhauses Liechtenstein im Jahr 1945, dass ihr Vorfahre nach damaligem Recht am Kauf von entzogenem Vermögen nach dem Weißen Berg beteiligt war, ist peinlich. Und was sollte mit dem konfiszierten Vermögen sonst gemacht werden? Sollten die Felder dreihundert Jahre lang brach liegen, die Schlösser verfallen? Die neuen kronentreuen Adelsfamilien kümmerten sich vorbildlich um den Besitz und tun es zum Teil heute noch.

Eine Parallele ist die Besiedlung der Grenzgebiete nach der Konfiszierung des Eigentums der ehemaligen tschechoslowakischen Deutschen. Auch dort blieben Grundstücke, Fabriken, Bergwerke usw. erhalten. Sind alle, die ins Grenzland kamen, a priori Diebe? Nein! Der Staat hat es ihnen angeboten, und sie haben dort fast 80 Jahre lang gelebt. Und die Enteignung nach 1945 war hundertmal schlimmer als nach dem Weißen Berg. Das blühende Grenzland wurde zur "Wildnis", aber der Dank gebührt den Menschen, die es geschafft haben, die von den Deutschen hinterlassenen Häuser zu erhalten und zu verbessern (vor allem die Häusler, die die Fachwerkhäuser und die Reste der tschechisch-deutschen Kultur gerettet haben).

Capek Karel 1 TichoCapek Karel o vedeniAm 15. Dezember 1938, zu Beginn der Krankheit von Karel Čapek, erhielt Vlasta Jelínková, Schülerin des siebten Jahrgangs des Karliner Gymnasiums, einen handgeschriebenen Brief von Karel Čapek, der zweifellos als letzter Brief von Čapek und als Botschaft an die Nation betrachtet werden kann.

Der Brief lautet:

Liebes Fräulein, bitte überschätzen Sie die Theaterkultur nicht. Eine Nation kann sich nur dann unsterblich fühlen, wenn sie sich moralisch fühlt, wenn sie eine bewusste moralische Mission hat; aber das Theater reicht dafür nicht aus, auch wenn es ein Koagent dieses moralischen Bewusstseins sein soll. Es muss in der Politik, in der Wirtschaft, in Büchern und Schulen, im täglichen Leben, überall sein. Umgekehrt: Nimmt man einer Nation die Moral, nimmt man ihr die Unsterblichkeit. Sie mögen mit dieser Antwort nicht zufrieden sein, aber es gibt keine andere.

Ihr Karel Čapek

Capek Karel 3 o lenosti a zivoteCapek Karel 4 Cesi v nic neveriDie Besitzerin dieser handschriftlichen Artikel ahnte nicht, dass sie, als sie den Autor um eine Perspektive der Mission der tschechischen Theaterkultur für ihre eigene Analyse der Theaterkultur bat, auch ein wertvolles Vermächtnis in die Hände bekam.

Bis zu ihrem letzten Atemzug

Sudetenland avers 2023Sudetenland revers 2023Das Buch von Leoš Kyša lässt sich in einem Atemzug lesen. Es offenbart bisher unbekannte Informationen und Einblicke in das Zusammenleben der tschechischen und deutschen Volksgruppen. Nachfolgend ein paar Auszüge aus dem Buch:

Aber ich habe erst gefragt, als wir den Friedhof in Dvorce erreichten. Es war seltsam. Klara hatte mir schon von ihm erzählt. Er war durch eine hohe Mauer in zwei Teile geteilt. Auf dem einen lagen die Katholiken, auf dem anderen die Protestanten. Diese Mauer zwischen Nachbarn unterschiedlichen Glaubens gab es schon lange vor Hitler. Jetzt kam hinzu, dass eine Hälfte für die Deutschen und eine für die Tschechen war. Und wenn der nächste Weg gefunden wird, das Volk zu teilen, dann wird jeder Teil wieder in zwei geteilt, und dann in zwei weitere, bis jedes Grab seine eigene Mauer hat, als ob die Menschen nicht einmal im Tod zusammen sein können.

Vollständiger Artikel in Tschechisch>

Am Donnerstag, 14.12.2023, kam das Bezirksgericht Prachatice auf ein 44 Jahre altes Ereignis zurück.

In der Nacht von Silvester 1979 auf Neujahr 1980 versuchten der damals 29-jährige Siegfried Löwe und seine Freundin Franziska Walther, beide Bürger der Deutschen Demokratischen Republik, über die Tschechoslowakei in den Westen zu gelangen.

Doch die tschechoslowakischen Grenzsoldaten waren schon damals wachsam und nahmen die beiden in der Nähe des Dorfes Strážný fest. Beide wurden in Gewahrsam genommen und am 15. Januar 1980 in ihr Heimatland deportiert. Nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis heirateten Siegfried und Franziska; Franziska starb jedoch 2006. Siegfried, der heute 73 Jahre alt ist und in Schönwald, Deutschland, lebt, beantragte im vergangenen Monat die Rehabilitierung durch die tschechische Justiz.

"Siegfried und Franziska dachten offenbar, sie könnten die Grenze überqueren, weil die Grenzbeamten in der Silvesternacht betrunken waren. Aber zumindest der Diensthund war nüchtern. Das ändert nichts daran, dass der Antrag auf gerichtliche Rehabilitierung berechtigt ist." (Siehe Tabelle unten.) Richter Georg Mühlstein gab dem Antrag statt und verkündete Siegfrieds Teilnahme an der gerichtlichen Rehabilitation. Alle Beteiligten verzichteten auf ihr Beschwerderecht, so dass die Entscheidung rechtskräftig wurde und das Gericht sofort eine schriftliche Ausfertigung erteilte. Das Beispiel von Siegfried Löwe zeigt, dass die gerichtliche Rehabilitierung schnell, effizient und sogar mit Humor gehandhabt werden kann.

Hugo Mensdorf PouillyFamilie, Verwandte und die Öffentlichkeit nahmen heute in der St. Jakobus-Kirche in Boskovice Abschied von Hugo Mensdorff-Pouilly. Er starb am 21. November im Alter von 94 Jahren in Prag. Der Nachkomme einer mährischen Familie lothringischer Herkunft blieb nach 1948 in der Tschechoslowakei, verdiente seinen Lebensunterhalt als Werkstattmeister und war nach 1989 im diplomatischen Dienst tätig. Gemeinsam mit seinen Geschwistern restituierte er das Schloss und die Burg von Boskovice und andere Güter.

Die Menschen füllten die gesamte Kirche. Einer von ihnen war ein Verwandter František Kinský, ein Mitglied des Kostelecer Zweigs der Familie Kinský. "Er war mein Onkel, der Cousin meiner Mutter, wir sahen uns sehr oft. Er war einer von denen, die ständig in der Tschechischen Republik blieben. Für mich war er ein Onkel. Er war ein Kämpfer. Und eines der Dinge, die typisch für ihn waren, war, dass er nie aufgegeben hat. Und er hatte das Glück zu leben und nach Boskovice zurückzukehren. Und es mit seinen Geschwistern zu übernehmen. Das ist das Schönste daran, nach Hause zu kommen", sagte Kinský gegenüber ČTK und der Tageszeitung Blesk.

Die Einsegnung und das Requiem fanden in der Kirche von Boskovice statt. Anschließend erfolgte die Beisetzung im Familiengrab auf dem Friedhof von Boskovice.

Havel Vaclav Hrad"DIE TSCHECHEN BRAUCHEN EINE PEITSCHE, UM AUFZUWACHEN." TGM - Tscheche sieht aus wie ein Mann, aber vom Bolschewismus gefickt ...

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Hören Sie sich aus der Reihe Auditive Poesie die von Václav Havel bearbeitete Collage aus alten Schallplatten und Tonbändern an. Sie ist für den Hörer am verständlichsten und zugänglichsten, weil sie aus Reden vieler unserer Staatsmänner zusammengestellt ist. Im Dezember 1969 nahm die englische BBC einen Teil des Programms in ihre Reportage über Václav Havel auf. ČT sendete es kurz vor der Wahl von Václav Havel zum Präsidenten. Wir bieten Ihnen die Uraufführung des gesamten Programms des Dramatikers Václav Havel: "Cechy krásné, Čechy mé."

In ein paar Minuten können Sie eine perfekte Diagnose des tschechischen Charakters hören. Die Tschechen haben es dem Gott nicht viel gelungen, aber das schließt nicht aus, dass sie gerade wegen ihrer moralischen Unsicherheit, der Kunst des Überlebens unter allen Umständen und um jeden Preis, der kranken Welt wieder das notwendige Signal geben werden. Sie sind nur bereit, alles zu tun, wenn sie etwas dafür bekommen können, aber vor allem opfern sie selbst nichts. Das kann nicht ewig so weitergehen. Im Folgenden finden Sie eine E-Mail des Gründers von www.malestudio.cz, Herrn Josef Švarc, und mein Interview mit ihm am 17.11.2021 in der Národní třída in Prag, bei dem am Ende Ministerpräsident Petr Fiala auftrat. Ein ziemlich erschreckendes Interview und eine Demonstration dessen, was wir damals erlebt haben und immer noch erleben und was die öffentlichen Medien weiterhin vertuschen.

Schwarzenberg Karel motylekAktualiziert 10.12.2023: Uraufführung der gesamten bearbeiteten Toncollage "Bohemia Beautiful, Bohemia Mine", ausgewählt von Václav Havel und aufgenommen im August 1968

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ČT übertrug den letzten Abschied auf ČT24, auf ČT1 das Programm, wie es sein soll...

Der Höhepunkt war der Auftritt des Salesianerpaters Ladislav Herian. Ein echter Höhepunkt der Trauermesse, als er sich voll und ganz mit den Zuhörern verband und sie auf eine unglaubliche Weise ansprach. Wäre das "gemeine Volk" anwesend gewesen, hätte der Chor zweifellos in den Refrain des schönen mährischen Liedes „Při strážnickéj bráně, stojá koně vrané“ eingestimmt, mit einem überwältigenden Refrain und Schlussapplaus (sicherlich haben die Leute im Hof und zu Hause vor den Bildschirmen mitgesungen). Es war alles da - Mann, es ging wirklich "von Herz zu Herz". Auch Präsident Peter Pavel sprach menschlich (ab 1:27 Uhr). Großartig war auch Kardinal Dominik Duka (ab 13.37 Uhr), der als einziger an Lex Schwarzenberg erinnerte. Er beendete seine Rede mit einem lateinischen Zitat: "Denkt an Jesus - vergeudet niemals einen ruhigen Tag".

34 Schläge der größten Glocke Zikmund, war Karel Schwarzenbergs Aufruf der Freiheit an das wahre Leben. Lasst uns endlich anfangen, uns wie Menschen zu verhalten, oder wir werden alle den Preis dafür zahlen. Was werden wir unseren Kindern und künftigen Generationen hinterlassen? Die Welt liegt nicht in den Händen der politischen Führer und der mit ihnen verbundenen Personen, die hinter den Kulissen regieren, sondern in unseren. Jeder von uns muss bei sich selbst anfangen.

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Mgr. Michal Matouš Ph.D. gehört zur nächsten Generation von Richtern und seine heutige Leistung am Prager Ostgerichtshof verdient höchstes Lob - sachlich, prägnant und zu einem Lächeln fähig. Es lohnt sich, den Audiomitschnitt der gesamten Verhandlung anzuhören. Hervorragend auch die Arbeit und Argumentation des Verteidigers, JUDr. Lubomir Müller. John Bok, Redakteur von Seznam.cz (siehe Text unten) und die Ehefrau von Dr. Müller waren fü die Öffentlichkeit anwesend. Die Tochter und die Enkelin des Landwirts František Matys haben ausgezeichnete Zeugenaussagen gemacht. Der Staatsanwalt versuchte zu "attackieren" im Sinne von "sie haben damals nicht gelebt, sie können keinen Schaden erlitten haben". Dr. Müller entgegnete: "Wie einfach Dinge erfolgreich kompliziert werden können". Das Publikum applaudierte, und auch der Richter lächelte verständnisvoll. Er fügte hinzu: "Es ist notwendig, altes Unrecht zu korrigieren und kein Formalist zu sein." Ich dankte dem Richter, auch für das abwesende Publikum, und klatschte einmal kurz. Ich wurde für Beifall nicht abgeführt wie es der Richter des Amtsgerichts Jan Shott getan hat. Übrigens haben die europäischen Staatsanwälte den Fall Babis abgeschlossen. Sogar JUDr. Vojtěch Cepl Sr. würde ihm applaudieren... Er würde ihn sicher für einen Verfassungsrichter vorschlagen.

Franišek Matys war übrigens 19 Jahre lang Bürgermeister, er hatte als einziger einen Traktor, er war fortschrittlich und erfand neue Anbaumethoden, die andere Bauern ablehnten, nur um sie später wegen ihres Erfolgs zu übernehmen. Wo wären wir heute mit solchen Menschen, die von den Kommunisten eingesperrt, gefoltert und hingerichtet wurden, ganz zu schweigen von der barbarischen Vertreibung der tschechischen Deutschen, die wir heute ebenfalls schmerzlich vermissen... ... JŠ

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Ostrava Ohnheiser Josef 150618"Der normale Mensch ist von Natur aus mit moralischem Charakter und Verhalten ausgestattet. Aber es ist unmöglich, einen Charakter zu ändern, in dem Hass und Rachsucht allgegenwärtige und unveränderliche Charakterzüge sind."

Erich Fromm

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"Die Grundvoraussetzung für die Versöhnung der Völker ist die WAHRHEIT. Was immer sie ist, sie muss ausgesprochen werden."

Václav Havel

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Ohnheiser dopis k Vymeru 15.11.1946Ohnheiser Vymer 15.11.1946Ich lege Ihnen den letzten Briefwechsel des Müllersohns Josef Ohnheiser mit dem Bürgermeister von Stará Ves nad Ondřejnicí Bc. Ondřej Sedlář. Er begann mit der Antwort des Bürgermeisters vom 5.6.2023 und wurde von ihm am 25.7.2023 beendet, obwohl die Antwort erst am 4.12.2023 bei Herrn Josef Ohnheiser eingegangen war?! Also zugestellt nach 6 Monaten oder 183 Tagen?! Die Arroganz der Macht und die Angst vor der Aufdeckung der kriminellen Vergangenheit der Gemeinde, wenn der Bürgermeister feige auf die Paragraphen verweist und die alles ertragen kann. Die Nachkommen der Mörder leben sicherlich im Dorf und haben kein Interesse daran, die Vergangenheit wieder aufleben zu lassen. Es ist nicht der richtige Weg, aber sie können ihn nicht allein gehen. Unglaublich, wie Herr Ohnheiser auch mit 91 Jahren noch versucht, die Umstände des bestialischen Mordes an seinem Vater aufzuklären und sein Andenken zu ehren.

Insgesamt 23 Menschen - alte Männer, Frauen und Kinder - wurden am 30. Juni 1945 erschossen

Alle waren deutscher Nationalität mit Ausnahme einer tschechischen Frau, die einen tschechischen Deutschen heiratete - aus Rache dafür, dass sie keinen Tschechen geheiratet hatte. Diese Kinder wurden erschossen: Hanelore Lindner 5 Jahre alt (*17.6.1940), Waltraud Lippert 3 ½ Jahre alt (*25.1.1941) und der drei Monate alte Falk Lindner (*1.4.1945).

Vanocni ozdobyDie Tschechische Republik hat einen weiteren Eintrag in die prestigeträchtige UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes - sie war mit der Nominierung der handgefertigten Glasproduktion erfolgreich, an der sich fünf weitere europäische Länder gemeinsam beteiligten. Die Nominierung wurde vom zwischenstaatlichen Ausschuss der Organisation auf seiner Sitzung in Botswana angenommen. In der Tschechischen Republik waren neben dem Kulturministerium das Glas- und Schmuckmuseum in Jablonec nad Nisou, Vertreter einzelner Glashütten, Schulen und Berufsverbände an der Ausarbeitung der Unterlagen beteiligt.

Die Geschichte der Glasherstellung in den böhmischen Ländern reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Jahrhundert zurück. Heute arbeiten mehr als 5.000 Glasmacher, Schleifer, Graveure, Maler, Schmuckhersteller, Glaskünstler und Designer in Hunderten von Glashütten, Familienwerkstätten und Ateliers, so das Kulturministerium in einer Presseerklärung. Besonders wichtig ist die Glasindustrie in den Regionen Liberec und Zlín sowie in der Region Vysočina. Aus Sicht der UNESCO nimmt die Tschechische Republik eine Ausnahmestellung ein - alle Techniken der manuellen Glasverarbeitung sind hier vertreten. "Die traditionelle Glasherstellung wird seit jeher mit der Tschechischen Republik in Verbindung gebracht und hat unserem Land Ruhm eingebracht; das tschechische Glas war für seine hohe handwerkliche Qualität bekannt und wird noch immer als Symbol für das Können unserer Nation wahrgenommen... Ich freue mich daher sehr über die Anerkennung durch die internationale Gemeinschaft. Dieser großartige Erfolg verpflichtet uns auch dazu, die traditionelle Glasherstellung, ihre Popularisierung und Förderung systematisch zu unterstützen", sagte der tschechische Kulturminister Martin Baxa.