Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
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Deutsche Artikel

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A K T U A L I E Z I E R T

Sehr geehrte Landsleute, liebe Freunde,

Ich sende Ihnen im Anhang eine Übersetzung von drei Artikeln, die nach dem Sudetendeutschen Tag in den tschechischen Zeitungen erschienen sind. Wir haben erlebt, wie Pany und Posselt bestrebt waren, soweit entgegenzukommen, dass sie sogar die Volksgruppe vor den Kopf stoßen und ihr Handeln nur noch als verräterisch, demütigend und beschämend bezeichnet werden darf. Immer waren wir mit dem Wort Lidice konfrontiert, deren Toten von unseren Anführern beweint wurden, ohne an Postelberg, Brünn oder Aussig zu denken, oder diese Verbrechen wirklich zu erwähnen. Nicht einmal eine richtige Forderung an die Tschechische Republik wurde gestellt - mit der Ausnahme des Gesprächsangebotes von Posselt, was man aber kaum als eine Forderung bezeichnen kann. Die SdJ lief die ganze Zeit mit aufgemalten tschechischen Fähnchen auf dem Gesicht herum und wusste nicht, wie sie die älteren und kritischen Landsleute zum Schweigen bringen, oder wie sie sich noch mehr von ihnen distanzieren und abwenden könnte. Man hatte fast schon den Eindruck, die Benes-Dekrete wurden längst aufgehoben und es herrscht die schöne goldene Zukunft, wo alles Unrecht wiedergutgemacht wurde.

NobelMit der Gründung der (Karls-) Universität in Prag (1348) als Reichsuniversität durch Karl IV. wurde ein wesentlicher Grundstein nicht nur für die wissenschaftliche Entwicklung Böhmens und Mährens sondern auch Deutschlands gelegt. Auch in der Neuzeit verdeutlichen Namen bekannter Mediziner /  Politikem / Schriftsteller / Erfinder / Theologen, die als Studenten und/oder als Professoren in Prag wirkten (A.Einstein / E.Mach / F.Kafka / M.Brod / C.A.Doppler), welchen Beitrag die seit 1654 in Karl-Ferdinand-Universität umbenannte Hochschule zum europäischen Geistes-/Wirtschafts-/Kulturleben leistete.

 

Pergler_CharlesEin besonders delikates Erbe hinterließ Masaryk. Er nahm 1917 reichlich Unterstützungsgelder des slowakischen Exils in den USA für den „Befreiungskampf“ entgegen, weigerte sich aber bis an sein Lebensende, einen Verwendungsnachweis zu erbringen. Als er 1923 und später mehr als 20 Millionen Kronen seiner Familie, dem Ehepaar Benesch und einer Stiftung übereignete, wunderte sich der Parlamentarier Karel Pergler (1882-1954) über den „plötzlichen Reichtum“ Masaryks und Beneschs und bat um Aufklärung. Die Reaktion war heftig. Pergler wurde unterstellt, gar kein richtiger Tscheche zu sein, weil er bis 1918 im USA-Exil gelebt hatte. Die Folge war sofortige Abschiebung in die Vereinigten Staaten. Vergessen war, daß Pergler bis 1918 Führer der in den USA lebenden Tschechen war und tatkräftig für Masaryks Ziele gearbeitet hatte. Sein 1919 erschienenes Buch „The Czechoslovake State“ bezeugt seine große Vaterlandsliebe.

WITIKOBRIEF Mai 2012

Wie es auch anders gehen konnte, zeigte Finnland, wohin Linus Kather auf Einladung der Amerikaner 1951 eine Studienreise unternahm. Ihn begleiteten weitere Abgeordnete und einige Ministerialbeamte. Finnland musste 1944 ein Gebiet von 43.000 qkm an die Sowjetunion abtreten und 480.000 Karelier aufnehmen. Schon am 5. Mai 1945 lag ein Ausgleichsgesetz vor, das z.B. jedem vertriebenen Bauern wieder einen Hof verschaffte. Dafür mußten nichtvertriebene Bauern schon ab dem 25. Hektar etwas von ihrem Land abgeben. Als Kather den finnischen Parlamentspräsidenten fragte, wie stark die Karelier damals im finnischen Parlament vertreten waren, antwortete dieser stolz: „1945 waren wir alle Karelier!“

WITIKOBRIEF Mai 2012

Wie schon in der Feber-Folge des Witikobriefes (S. 9) zu lesen war, können Donauschwaben seit dem 3. Februar 2012 in Serbien ihre volle Rehabilitation beantragen. Sie haben erreicht, was der Traum eines jeden Vertriebenen ist. Serbien wandte sich von der Kollektivschuldthese ab und zog mit Russland gleich, das bereits 1992 die individuelle Rehabilitation zuließ. Wie aber reagierte die deutsche Presse, einschließlich eines großen Teiles der Vertriebenenpresse? Sie nimmt davon so gut wie keine Notiz! Großes Schweigen im Walde!

Kürzlich riet ein Wissenschaftler den Vertriebenen, gelassener zu sein, denn die Zeit arbeite für sie. Es genüge, quasi am Ufer des Flusses sitzend zu warten, bis die verschiedenen Leichen vorbeitrieben. Das ist aber kein Spruch für den Obmann des SL-Bezirks Oberbayern, Johann Slezak. Er dürfte ihn eher für ein bequemes Alibi fürs Nichtstun halten. Was war geschehen?

Gruber_FelixDas wünschen wir uns von der Bundesversammmlung: Eine bessere Diskussionskultur und eine gemeinsame Sprache für „Oben“ und „Unten“.

Auf allen Organisationsebenen der Sudetendeutschen Landsmannschaft (SL) herrscht Personalnot. Einzig auf der Bundesebene scheint man aus dem Vollen schöpfen zu können. Was war geschehen? Franz Pany, der alte und neue Vorsitzende, hatte schon lange vor der letzten Bundesversammlung (4./5. Februar 2012) seinen Rückzug angekündigt. Grund: Ämterhäufung. Das war für die mitgliederstarken SL-Bezirke Oberbayern und Schwaben das Zeichen, aus ihrer Mitte einen Nachfolge-Kandidaten vorzuschlagen. Die Wahl fiel auf Felix Vogt-Gruber (Seine Eltern kommen aus Westböhmen (Region Plan). Die Mitgliederzahl der SL-Gundelfingen steigerte er von 100 auf 180!), Vorsitzender des Bezirks Schwaben (siehe Foto!). Der Kandidat hatte aber einen Makel: Er ist parteilos. Das überzeugte Franz Pany von der Notwendigkeit, doch wieder in den Ring zu steigen, so daß sich die SL den Luxus einer Kampfabstimmung leistete. Tu felix Sudetia?

Komunismus_a_nacismusIch stehe NICHT für diese Zeichen, sondern will nur deutlich machen, dass unter diesen Symbolen gleichermaßen tausendfaches Unrecht stattgefunden hat.

 

Der „Transfer“ von 14 Millionen Deutschen aus dem Osten, sprich die Vertreibung aus ihrer Heimat mit rund 2 Millionen Opfern, droht längst im allgemeinen Geschrei um Kriegs-Kollektivschuld und der „Einzigartigkeit der NS-Verbrechen“ unterzugehen. Es handelt sich jedoch zweifelsfrei um das größte Verbrechen gegen Menschen- und Völkerrecht unter völkermordähnlichen Begleiterscheinungen im 20.Jahrhundert. Um die Mitschuld der alliierten Siegermächte z.B. bei den Potsdamer Beratungen zu vertuschen, wurde diesel Geschehen auch an den Universitäten der westlichen Welt völlig totgeschwiegen. Auch die Politiker in Deutschland haben im Zuge der neuen Ostpolitik von Brandt bis Schröder dieses traurige Kapitel völlig ausgeklammert und z.B. die 8 bändige Dokumentation des Bundes-Vertriebenen- Ministerium 1952-1957, trotz seiner wissenschaftlichen Objektivität - u.a. wurden 11.000 Zeitzeugnisse ausgewertet und 700 davon abgedruckt – als „Propaganda“ des kalten Krieges verunglimpft und den aus Ostpreußen stammenden Autor Theodor Schieder noch nach seinem Tode 1984, aufgrund früherer Arbeiten über die Ostforschung, als „vermutlich“ am Generalplan-Ost Beteiligter diskreditiert.

„Spätabends war's - der erste Mai, ein Abendmai - der Liebe Zeit", mit diesen geflügelten Worten beginnt das bekannte Kurzepos des tschechischen Dichters Karel Hynek Mácha. Diese Auffassung vom Monat Mai ist kein tschechisches Spezifikum. Ein tschechisches Spezifikum ist jedoch die Eigenartigkeit der Feiern, die auf den Mai entfallen: Sie erwecken den Verdacht, dass die Reden über die Zeit der Liebe in unserem Fall heuchlerisch sind. Die Praxis sieht nämlich anders aus.