Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Rada ČT: mimořádné zasedání
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Praha Náměstí Borise Němcova: Běž domů Ivane
pá srp 30 @14:00 - 06:00PM
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so srp 31 @14:00 - 06:00PM
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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Prihoda Petr

SD VetreibungsverlustePříhoda Petr (1939-2014) war Psychiater, Mitarbeiter bei Radio Freies Europa, der schon unter den Kommunisten auf die „weißen Flecken“ in der tschechi-schen Geschichtsschreibung hinwies.

***

In der Tschechischen Republik gab es 2009 ein heftiges Tauziehen um die Annahme des EU-Vertrages von Lissabon. Vor allen Staatspräsident Klaus warnte vor einer „Schwächung der tschechischen Souveränität“. Erst nachdem die EU ver-sprach, das Vertragswerk hätte keine rückwirkende Kraft, unterzeichnete sein Land das Vertragswerk. Das nahm Petr Přihoda zum Anlass, am 2.11.2009 im tschechischen Rundfunk dazu Stellung zu nehmen: In der ČR werde immer das „Nationalinteresse“ beschworen, ohne dass jemand genau wisse, was darunter zu verstehen sei. Im Zusammenhang mit dem Lissabon-Vertrag hätte er es aber erkannt:

„Unser Nationalinteresse ist nach aller Wahrscheinlichkeit eine Absicherung gegen mögliche sudetendeutsche Eigentumsansprüche. Denn es ist offensichtlich diese Sorge, die dazu führte, dass der Präsident der Republik seine …. Vorbehalte gegen die Ratifizierung des Lissabonner Vertrags zu Hause durchgesetzt hat. Sobald er die Befürchtung des „Durchbrechens der Benesch-Dekrete“ erwähnte, hatte niemand mehr Lust, die Büchse der Pandora zu öffnen. Das Bedürfnis, sich gegen die angebliche sudetendeutsche Bedrohung abzusichern, hat sich als ein Nationalinteresse durchgesetzt, auf das sich die überwiegende Mehrheit der tschechischen Gesellschaft einigen kann. Es gibt natürlich auch andere Nationalinteressen, auf die jedoch können wir uns nicht einigen.“

„Die Klaus-Bedingung wurde zu unserer Bedingung. Und die EU, die in die Position des Erpressten geriet, hat sie akzeptiert. Dabei schließt ihre Legislative die Möglichkeit einer Rückwirkung aus, und ihre politische Repräsentanz zeigt den Willen, die alten Wunden nicht zu beleben. Auch die Sudetendeutschen werden immer weniger. Als knapp hundert von ihnen nach unserem EU-Beitritt beim Europäischen Gerichtshof eine Klage erhoben, wurde diese zurückgewiesen. Unser sudetendeutsches Problem liegt aber wo anders. Die Vertreibung der Deutschen aus den böhmischen Ländern war eine Barbarei, und alle, die eine Ahnung von Nachkriegsgeschichte haben, wissen das – mit Ausnahme von uns Tschechen. Dieses Nichtwissen zu bewahren, bedeutet, keinen so großen Wert auf den Unterschied zwischen Gut und Böse zu legen. Unsere Nachkriegsgeschichte, vor allem die „freiheitliche“ nach dem November 1989, deutet an, dass uns diese Unterscheidung ziemliche Probleme macht.“

Přihoda bemängelt im weiteren, dass die Tschechen auch gegenüber Globalisierung und Umweltschutz die Augen verschließen und erst recht gegenüber der Gefährdung der eigenen Sprache, die ein Instrument der Denk- und Erlebensart sei. Es sei beunruhigend, wenn sich die Tschechen nur bei der Erwähnung der Beneschdekrete ihres Tschechentums erinnerten.

*** 

Leserbrief

Seit die Sudetendeutsche Landsmannschaft (SL) in der Bundesrepublik von einem vor allem körperlich gewichtigen Mann geführt wird, ist abstoßendes Nachdem-Munde-Reden zum Hauptinhalt ihrer „Aktivitäten“ geworden, ein trauriges Abbild unserer Gesellschaft. Das zeigte sich in beschämender Weise auch am 74. Sudetendeutschen Tag 2024 in Augsburg. Herr Posselt gefiel sich nicht nur als Europawahlkämpfer, sondern auch im wiederholten Ausgrenzen für ihn missliebiger Sudetendeutscher Interessenträger. Auch diesmal wurde dem Witikobund untersagt, eigenständig vertreten zu sein, ein undemokratisches Vorgehen, das stark an DDR-Zeiten erinnert. Dafür ermöglichte besagter Herr ein Großaufgebot an tschechischer Präsenz, an Vertretern des Tätervolkes, nicht nur mit eigenen Ständen, sondern sogar mit Ordnungskräften. Und als Gipfel der Geschmack- und Würde-losigkeit das Absingen der tschechischen Nationalhymne bei der Hauptkundgebung!!! Eine ungeheuerliche Verhöhnung der über 240.000 von Tschechen ermordeten Sudeten-deutschen im Jahre 1945! Dieser „Versöhnungsduselei“ muss entgegengehalten werden: Ein Bewältigen des tschechischen Genozids kann nur möglich sein nach einem offiziellen Schuldeingeständnis der Massenmorde und der Vertreibung durch die Prager Regierung, nach der Aufhebung der Benesch-Dekrete und einer Wiedergutmachung, wie sie auch in anderen Bereichen erfolgt ist. Nur dann! Und bis dahin ein „Niemals vergessen“!

Univ.-Prof. i. R. Reinhard R. Heinisch, Stv. Obmann der SLÖ, LV. Salzburg

WITTIKOBRIEF August 2024

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Komentáře   

-1 #1 Jan Šinagl 2024-08-18 06:55
„Mit der Gründung der Tschechoslowake i begann das Unglück unseres Landes“ (Dr. Emil Hácha). Es musste eine künstliche tschechoslowaki sche Nationalität geschaffen werden, um sie zu rechtfertigen. Der Terror gegen die tschechischen Deutschen war beträchtlich und trieb sie in die Arme von Hitler. Die eklatante Verletzung der Vereinbarungen und Versprechen von St. Germain durch TGM und Benes war der Anfang. Vertreter der Slowakei wurden nicht zu den Verhandlungen hinzugezogen. Sie erfuhren erst eine Woche später von der Gründung der Tschechoslowake i. TGM wollte ursprünglich einen Staat nach dem Vorbild der Schweiz - Böhmen - gründen. Die Abgeordneten entzogen ihm sofort alle Befugnisse, so dass er nicht in diesem Sinne handeln konnte. Die Vorhersagen von M.R. Štefánik erfüllen sich noch heute. Geschichte geschieht. Historie wird von den Siegern geschrieben. Nicht die Wahrheit gewinnt, sondern "die Wahrheit" des Siegers.

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