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Die grauenvollen Tage von Saaz und Postelberg, wo ich Schrecken und Gewalt erlebte, sowie Mord und Totschlag
Von Herrn Gerhard Skalla aus Saaz, Dorndorfergasse 96, als Zeitzeuge
… 6. Juni 1945
Der Tag war ein einziges blutiges Chaos. Er begann damit, dass wir in unserem Stall Morgensport treiben und uns gegenseitig Boxhiebe versetzen mussten. Die Peiniger haben dabei immer wieder mit Gewehrkolben auf uns eingeschlagen. Anschließend wurden wir zu den Leuten in den großen Stall hineingepfercht und sahen grausame Bilder, die uns unvergesslich blieben. Alle Männer dieses Stalles waren rot und blau geschlagen, viele hatten eingeschlagene Stirnen, abgeschlagene Ohren und leere Augenhöhlen. Alle vollen Stunden kamen die Henker zurück und setzten ihr grausames Handwerk fort. Nun wussten wir, dass der Name dieses Stalles, nämlich „Todesblock", voll berechtigt war. Dieses Treiben mussten wir bis zum Abend mit ansehen, dann wurden wir Buben wieder in unseren Stall zurückverlegt. …
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Mehr als sechs Jahrzehnte nach Kriegsende wühlt ein lange verdrängtes Massaker an etwa 2000 Sudetendeutschen im Juni 1945 das tschechische Städtchen Postoloprty auf.
… Zuerst wurden die Kinder ausgepeitscht und dann erschossen. Vor den Augen der Menge, die mit Waffen in Schach gehalten wurde. Die Tschechen benutzten keine Maschinenpistolen, sondern Gewehre, und so dauerte es eine Weile, bis der Letzte tot war. "Einer war angeschossen, der ist auf die Schützen zugelaufen und hat gebettelt: ,Ich will zu meiner Mutter'", erinnert sich Heinrich Giebitz, 80, der ebenfalls Zeuge war, "und dann haben sie wieder geschossen." …
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Die dritte Verwaltungsbeschwerde gegen die Entscheidung des Innenministeriums über Registrierung der Sudetendeutsche Landsmannschaft in Böhmen, Mähren und Schlesien war beinahe schon eine standartisierte Formsache: Beide Seiten haben die verfügbaren Argumente längst erschöpfend dargestellt, so dass das Gesagte nur noch wiederholt werden kann, wie in einem kuriosen bürokratischen rituellen Tanz, der in einem Endlosschleife-Zyklus landet: Anklage-Urteil über Nichtüberprüfbares – neue Entscheidung-Anklage über Nichtüberprüfbarkeit - neue Entscheidung ... Wir werden uns wiederholen bis wir sterben, ohne Hoffnung auf irgendeine Veränderung.
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… Jedes soziale System ist ausnutzbar, solange die Passivität der Anständigen das ermöglicht und den Skrupellosen, die in erster Linie ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse bedienen, Macht einräumt. Sozialsysteme und Ideologien, die die Freiheit des Menschen in all ihren Formen nicht respektieren und nur das eigene soziale System anerkennen, sind besonders gefährlich. …
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„Historisch“ ist ein großes Wort. Mit ihm sollte man sparsam umgehen. Sonst entleert man es seiner Bedeutung. Petr Nečas, der tschechische Ministerpräsident, hat im Bayerischen Landtag eine Rede gehalten, eindrucksvoll und streckenweise mutig. Aber reicht ein langer Exkurs in die deutsch-tschechische Vergangenheit und ein Werben um eine „neue Ära“ im bayerisch-tschechischen Verhältnis schon aus, dem Auftritt das Attribut „historisch“ zuzuschreiben? Geht es nicht etwas kleiner? Kein Zweifel: Der Prager Premier zeigte sich im Maximilianeum zu München von einer sympathischen Seite. Er hat die Vertreibung Vertreibung genannt und nicht wie andere seiner politischen Klasse dieses Massenverbrechen als „Abschub“ verharmlost. Das ist ein Zeichen von Ehrlichkeit. Nečas sprach fast liebevoll von den „werten Landsleuten und ehemaligen Mitbürgern“.
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Am kommenden Dienstag, dem 26. März, soll das Verfassungsgericht die Anklage gegen Václav Klaus behandeln. Wenn es zu keinem Ergebnis kommen sollte, ist beabsichtigt, am Dienstag, dem 9. April, Ing. Klaus zu einer Anhörung einzuberufen und zur Vernehmung zu laden. Das Verfassungsgericht verfolgt derzeit aufmerksam die Medien zum Ausgang des Themas. Im Plenum steht es nun angeblich 50 zu 50. Das wäre ein positiver Schritt in Richtung der früheren Verfassungsbeschwerde.
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Soll noch einer sagen, Politik sei langweilig, anstregend....
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Korruptionsskandale überziehen die Tschechische Republik: Mehr als nur ein Wirtschaftswunderland
… Mit den Vorwürfen gegen die Spitzen des tschechischen Staates ist eine Tatsache ins Rampenlicht gerückt, die im übrigen Europa gern übersehen wird. Das EU-Mitglied Tschechien gilt als eines der korruptesten Länder Europas. Die Organisation Transparency International reiht in ihrem Korruptions-Index Tschechien auf Platz 57 ein, in einem Bereich, in dem auch Länder wie Weißrussland und die Ukraine rangieren. Während in der EU Bulgarien und Rumänien wegen weit verbreiteter Korruption am Pranger stehen, wird Tschechien für gewöhnlich als wirtschaftliche Erfolgsgeschichte präsentiert. …
(Der zuständige Manager für Balkan und Riziko-Investitionen von ČEZ (grösste CZ-Firma), war der Sohn des Präsidenten Václav Klaus – Jan Klaus. Ab 26.1.2012 ist Jan Klaus Direktor der Abteilung für Controlling von ČEZ. Angeblich hatte er grosse Erfolge als Manager…?! J.Š.)
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Heute den 11. März 2013 findet im ungarischen Parlament in Budapest eine Gedenkfeier für die aus Ungarn vertriebenen Deutschen statt, deren Bedeutung für Ungarn und Deutsche nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Die Festansprache hält der ungarische Präsident Laszlo Köver in Anwesenheit von Prof. Dr. Norbert Lammert, dem Präsidenten des Deutschen Bundestages. Neben Repräsentanten der jeweiligen Regierungen wird auch Erika Steinbach MdB, Präsidentin des BdV, ein Grußwort sprechen. Dazu erklärt sie:
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… Scharf ins Gericht ging Zeman mit den Medien seines Landes: Der überwiegende Teil betreibe „Gehirnwäsche“ und manipuliere die öffentliche Meinung. Journalisten verfügten über minimale Fähigkeiten bei maximalem Selbstvertrauen. Im Wahlkampf hatte Zeman die Zeitungen beschuldigt, seine bürgerlichen Gegner zu bevorzugen. …
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