Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Deutsche Artikel

Suttner KinskaKinska 1000 SchillingVor 180 Jahren, am 9. Juni 1843, kam in Prag die große Schriftstellerin und Friedenforscherin, Bertha von Suttner, geb. Gräfin Kinsky, zur Welt.

Sie wurde – als erste Frau – 1905 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Großen Ruhm hat die glühende Pazifistin mit ihrem Roman „Die Waffen nieder"- heute leider ebenso aktuell wie damals - errungen. Sie verstarb am 21. Juni 1914 in Wien, knapp vor Ausbruch des 1. Weltkrieges. Auf der Rückseite der österreichischen Zwei Euro-Münze ist das Ebenbild Bertha von Suttners zu sehen.

Svedske sance 18.6.1945Die Sendung mit diesem Titel habe ich mir gestern zufällig auf ČRoPlus angehört, leider nur die Hälfte der gruseligen 50 Minuten. Heute wollte ich mir die ganze Sendung aus dem Archiv des Tschechischen Rundfunks anhören (13.6.2023, 21:10 - 22:00). Es hieß: "Dieser Audio ist aus urheberrechtlichen Gründen nicht in stündlichen Aufnahmen verfügbar."

Das wohl größte Massaker an deutschen Einwohnern in der Nachkriegszeit fand in der Stadt Postoloprty statt. Mindestens 763 Menschen wurden erschossen und in Massengräbern verscharrt; einige Schätzungen gehen davon aus, dass 2.000 oder mehr Menschen den Morden zum Opfer fielen. Im Jahr 2009 bestätigte ein Bericht der Kriminalpolizei in Žatec, dass die Erschießungen in Postoloprty von tschechischen Militär- und Polizeibeamten geleitet wurden. Einigen Historikern zufolge mit stillschweigender Billigung des militärischen Geheimdienstes, der damals von den Kommunisten kontrolliert wurde. Die Umstände des Falles werden in einer Wiederholung des Dokumentarfilms von David Hertl in Erinnerung gerufen.

***

Es ist nicht das erste Mal, dass ähnlich "wackelige" Dokumente unzugänglich gemacht werden, während andere Tausende nicht unter dem "Copyright" leiden. Es handelt sich um ein öffentlich-rechtliches Radioprogramm, also um Steuergelder. Haben Staatsarchive auch ein Urheberrecht? Ich brauche nicht zu erklären, wer dieses Verschweigen der Vergangenheit begrüßt. Das sind die Folgen der "Revolution", bei der man nur mit den Glöckchen klimpert. Ich richte ein Auskunftsersuchen an den Chefredakteur von ČRoPlus, Mgr. Josef Pazderka. Seine Antwort wird der Öffentlichkeit bekannt gegeben werden. JŠ

Originalartikel>

Svedske sance 18.6.1945"Die Grundvoraussetzung für eine wahre Freundschaft zwischen unseren Völkern ist die Wahrheit. Wie hart sie auch sein mag, sie muss gesagt werden." - "Wir alle haben die eigentümliche Fähigkeit, unser eigenes Versagen auf die von uns gewählten Sündenböcke zu projizieren und uns durch Kritik an ihnen vor unserem eigenen Gewissen zu reinigen."

Václav Havel

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Die Zukunft beginnt mit einer ehrlichen Abrechnung mit der Vergangenheit, sonst kann sie nicht hoffnungsvoll sein. Sie wird immer wieder auf uns zurückkommen, um uns zu erinnern, mit allen verdienten Konsequenzen und Auswirkungen. Zum Jahrestag des deutsch-französischen Abkommens werden 30 000 Bahnfahrkarten verteilt, damit die Jugendlichen beider Länder das jeweils andere Land besser kennen lernen können. Für Sonntag, den 18. Juni 2023, habe ich den Präsidenten der Tschechischen Republik, die Präsidentin der Slowakei, den Premierminister der Tschechischen Republik, den Vorsitzenden des Senats, die Vorsitzendin des Unterhauses, den Erzbischof von Prag und den öffentlich-rechtlichen Sender Tschechisches Fernsehen, zur Teilnahme an der Gedenkfeier in Přerov und den Schwedischen Chancen eingeladen. Die Öffentlichkeit wird über ihre Teilnahme bzw. über Entschuldigungen für ihre Nichtteilnahme und die Gründe dafür, informiert. JŠ

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Von der Wahrheit zur Versöhnung: der Fall Postoloprty und die Aufarbeitung 1945-2010

TEIL 1: "Echte Gräueltaten" - Massenexekutionen nach Kriegsende im Juni und Mai 1945 (1-250)

TEIL ZWEI: "Dieses Erlebnis hat mich seelisch verändert" - Überlebende und Zeitzeugen erinnern sich (315-348)

TEIL DREI: "Die Demütigung des Menschen" - Scham, Erinnerung und Versöhnung (441-514)

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Originalartikel>

OS Praha 2 prg 12.6.2023Aktualiziert 20.6.2023: Deutsche, der an der Grenze erschossen wurde, könne eine Entschädigung von ein paar hundert Kronen verlangen 

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Ich ergänze die nachstehende Aussage von JUDr. Lubomir Müller durch eine Audioaufnahme der Gerichtsverhandlung, die durch mein Zuspätkommen "gekürzt" wurde, aber nicht weniger erschreckend ist. Ich habe schon Hunderte von Gerichtsverhandlungen miterlebt, aber diese übertraf alles, was ich bisher erlebt habe und was der Einzelrichter, JUDr. Petr Navratil Ph.D.L.L.M.MBL, vortrug. Ich verneige mich vor der Selbstbeherrschung von JUDr. Lubomir Müller und seiner Fähigkeit, seine Meinung über den Richter auf kultivierte Weise zu sagen. In der Tat wurde die Tragödie des Mannes von dem Einzelrichter mit Kommentaren des fünften Ranges, Grimassen und Gelächter begleitet, die mir einen Schauer über den Rücken jagten. Am Ende sagte ich ihm, was ich von dieser Farce und höchsten Unmenschlichkeit halte, und fügte hinzu, dass er sich wahrscheinlich ins Knie schießen müsste, um es zu verstehen, wenn er es wollte. Dies ist ein weiterer eindeutiger so genannter "politischer Auftrag". Es geschah und geschieht auch mit den kommunistischen „Päpsten“ (sie ordneten die Ermordung von Menschen an den Grenzen der Tschechoslowakei an, sie wurden nicht bestraft, sie erhielten oder erhalten noch immer hohe Pensionen).

Die tschechischen Medien waren nicht anwesend, aber das ARD-Studio Prag, dem JUDr. Lubomír Müller ein Interview gab, war anwesend. Anschließend habe ich es auch gegeben, etwas länger und in einem breiteren Kontext. Für den Knieschuss eines kommunistischen Grenzsoldaten auf den deutschen Staatsbürger Dr. Thomas Bartsch hielt der Einzelrichter eine Entschädigung von 5.550 CZK für angemessen. Dies kann nicht als ein von tschechischen Politikern angekündigtes Signal der Versöhnung zwischen der Tschechischen Republik und Deutschland angesehen werden. Es ist aber sicherlich ein Zeichen des anhaltenden Hasses. Es ist immer noch ein politisches Zeichen für einen großen Teil der Gesellschaft, das mit Hilfe der öffentlichen Medien absichtlich manipuliert wird. Ich erinnere daran, dass die derzeitige EU-Kommissarin Věra Jourová etwa 3.000.000 CZK als Entschädigung für 14 Tage Untersuchungshaft erhielt (einige Tage nachdem sie ihr Geständnis widerrufen hatte). Übrigens lagen auf den Bänken vor mir Stapel von Gerichtsakten. Ich füge den ersten und zweiten Auszug bei - Polizeiprotokolen. Was könnte bezeichnender und katastrophaler sein als der Zustand der tschechischen Justiz, ihre Abhängigkeit von politischen Interessen, ihre zunehmende Dysfunktionalität, Hilflosigkeit und sogar Kriminalität. JŠ

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OS Praha 2: dr. Bartsch - 12. 6. 2023

ADA aversDas Prosadebüt der Journalistin Veronika Jonášová wurde durch das Schicksal der Familie ihrer deutschen Ururgroßmutter inspiriert, die im Mai 1945 eine schreckliche Erfahrung mit dem berüchtigten Internierungslager für Deutsche machte, das den Spitznamen Hodolan Hell trug.

Ich war schockiert, als ich erfuhr, dass es nach Kriegsende ein Lager für Deutsche gab, in dem eine SS-Moral herrschte, in dem unschuldige Menschen gefoltert und ermordet wurden und in dem sich die örtlichen Wachleute, oft halbkriminelle Elemente, sadistisch an ihnen vergriffen. Es schockierte mich, dass dort Kinder starben. Ich war auch schockiert über den Missbrauch, der dort stattfand, und darüber, dass er so viele Jahre lang verschwiegen wurde. Höchstens in historischen Publikationen wurde das Thema ganz kurz und knapp erwähnt. Aus meiner Sicht war es nur Martin Hajek, der das Thema in seiner Magisterarbeit ausführlich behandelt hat.

Ich habe Hodolany und den nahe gelegenen Ort, an dem das gefürchtete Lager stand, nachgeschlagen. Ich habe auch den Friedhof erkundet, auf dem eine Gedenktafel an die Nachkriegsereignisse erinnert. Die Gedenktafel liegt übrigens versteckt am Rande des Friedhofs, und es ist nicht viel über sie und all diese Ereignisse bekannt. Das ist sehr schade.

Vollständiger Artikel>