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Utl.: Junge Tschechen beschreiten mutig Brücke der Gemeinsamkeit
Hier finden sie den kompletten Text der Rede von Herrn Kamas. Sie umfasst nicht nur 3, sondern insgesamt 8 Seiten. Unter anderem z. B.:
... Einer der bekanntesten Enthusiasten, der sich im allgemeinen für die Wiederherstellung der freien Rede in der Tschechei einsetzt, der respektierte Rechtswissenschaftler und Publizist Tomáš Pecina, stellte seinem Gesprächspartner, einem ehemaligen kommunistischen Dissidenten, Signatar der legendären Charta 77 und späterem Vize-Präsidenten des post-revolutionären Nationalrates des Jahres 1990, Herrn Václav Žák, eine hochinteressante Frage, nachdem der ehemalige Dissident meinte, durch die Eröffnung der Fragen einer möglichen Wiedergutmachung des alten Unrechtes würden neue Ungerechtigkeiten geschaffen. Darauf fragte Pecina:
„Warum ist das, was für die Juden in der Beziehung zu den Deutschen gilt, 'etwas anderes' als in der Beziehung zwischen Tschechen und Deutschen?“
Und genau in diesem Prinzip, meine sehr verehrten Damen und Herren, schlummert der Kern des eigentlichen Problems!
http://nassmer.blogspot.cz/2013/09/festrede-von-pavel-kamas-anlalich-des.html
P.S.
Herrn Kamas und Beer wurden gerade die Firmen- und Privatkonten von der Polizei gesperrt - eine vorherige Ankündigung oder ein gerichtliches Verfahren hat es nicht gegeben!
Jan Šinágl, 20.9.2013
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Das weitere Schicksal der Petition über die Beneš-Dekrete wurde vor der Sommerpause in Brüssel im EU-Parlament entschieden. Obwohl die Anhörungen anderer Petitionen öffentlich waren, wurden die Petitionen der Beneš-Dekrete und der doppelten Staatsangehörigkeit in einer geschlossenen Anhörung diskutiert und entschieden. Die Presse wurde von der Anhörung ausgeschlossen und sie wurde auch nicht aufgezeichnet. Normalerweise kann man alle Anhörungen im Internet anschauen, diese aber nicht. Die Petitionäre hatten nur je fünf Minuten Zeit bekommen, die EU-Abgeordneten und der durch den Petitionsausschuß eingeladene Botschafter der Slowakei, Ivan Korcok, hatten jedoch unbegrenzt Zeit gehabt. Das soll die Demokratie in Brüssel sein!
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Parallel zum Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds wurde im Jahr 1998 auch der tschechische Verein Antikomplex gegründet. Der Verein bemüht sich seit 15 Jahren um eine kritische, tschechische Aufarbeitung der jüngeren nationalen Geschichte, in der bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg auch drei Millionen Deutschböhmen ihren festen Platz hatten. Dazu hat Antikomplex schon mehrere Projekte durchgeführt. Über die gelungensten wie auch die neuesten Projekte gibt der Leiter und Gründer des Vereins, Ondřej Matějka, Auskunft.
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Im Internet werde ich aufgrund eines Fotos immer öfter als Extremist und Nazi dargestellt, bei Google erreiche ich so langsam eine Spitzenposition. Es ist daher wieder einmal an der Zeit, hier einiges klar zu stellen. Der Artikel auf der Webseite von jungen tschechischen Kommunisten, der ein Foto von mir mit Hakenkreuz-Tuch in den Händen und ein Video von der kommunistischen Veranstaltung in Prag am 1. Mai 2011 verbreitet, soll wieder einmal ein falsches Bild von mir und meiner Tätigkeit vermitteln. So lässt der Artikel nicht erkennen, dass auf die Rückseite des Tuches das kommunistische Hammer-Sichel-Symbol abgedruckt ist und ich durch ständiges Wenden des Tuches darauf aufmerksam mache, dass Kommunismus und Nazismus gleichermaßen für menschenverachtende Ideologien stehen.
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Der zweiundachtzig Jahre alte Erhard Lug hat die deutsche Bundesregierung auf Gewährung diplomatischen Schutzes in seinem Bemühen um eine Rehabilitierung durch Tschechien geklagt. Der in Sinzing im Landkreis Regensburg lebende Sudetendeutsche hatte 1945 nach Ende des Zweiten Weltkrieges als dreizehnjähriges Kind die Ermordung seines Vaters durch tschechische Milizionäre im Zuge des sogenannten "Landskroner Blutgerichtes“ miterleben müssen. Seine Mutter samt mehreren Geschwistern wurde brutal vertrieben, ihn hingegen und seine jüngere Schwester unterwarf man schwerer Zwangsarbeit auf einem von Tschechen in Besitz genommenen deutschen Bauernhof in seinem Heimatort Lukau. Bis zum heutigen Tage leidet Herr Lug an diesen traumatischen Erlebnissen seiner Jugendzeit.
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