![Odchod na pochod smrti](https://www.sinagl.cz/images/multithumb_thumbs/b_115_67_16777215_0_0_images_dokumenty_2024_Q2_Odchod_na_pochod_smrti.png)
Die Methoden der Tschechen unterschieden sich nicht wesentlich von denen der Deutschen. Die Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei war von Hass und großen Rachegelüsten begleitet. Man könnte sagen, dass die Tschechen die Deutschen so behandelten, wie sie uns während des Krieges behandelt haben. Und so sanken die Tschechen auf ihr Niveau herab.
Aber es gab auch Deutsche, die aktiv gegen Hitlerdeutschland gekämpft haben. Aber auch sie entkamen der Deportation nicht. Auch wenn sie niemandem etwas getan haben. Mehr noch, sie halfen den Tschechen aktiv und unter großem Risiko. Der Nachkriegsfanatismus einiger Tschechen war dem Kriegsfanatismus einiger Deutscher nicht gewachsen. Es ging nicht um gerechte Bestrafung. Es war ein wütender Rachefeldzug und manchmal auch ein Versuch, an das Eigentum der vertriebenen Deutschen heranzukommen, was den alten Leuten und sogar dem Klerus nicht entging.
Die außerordentlichen Volksgerichte
Eine Entscheidung, die im Ausland verurteilt wurde, war die Einrichtung und Rechtsprechung der Außerordentlichen Volksgerichte auf der Grundlage eines der Dekrete von Benes. Konkret handelte es sich um den Erlass Nr. 16/1945 über die Bestrafung von NS-Verbrechern, Verrätern und deren Helfern sowie über die außerordentlichen Volksgerichte. Die Verurteilten hatten keine Möglichkeit, Rechtsmittel gegen ihre Entscheidungen einzulegen, und das Gnadengesuch hatte keine aufschiebende Wirkung. Im Gegenteil, die Hinrichtungen sollten innerhalb von Stunden erfolgen. Worin unterschieden sich diese Maßnahmen von dem Verhalten der deutschen Behörden? Inwiefern waren die Tschechen besser?
Sogar Kinder starben
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