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Schon einen Monat nach Verabschiedung des Robot-Befreiungsgesetzes brach der Wiener Oktoberaufstand aus. In dieser schwierigen Zeit wollte Kudlich den Landsturm entfachen, er wollte in Nieder- und Oberösterreich die Bauern zum bewaffneten Eingreifen mobilisieren – ohne Erfolg. Mit dem Reichstag übersiedelte er im November 1848 nach Kremsier in Mähren. Als der Reichstag am 7. März 1849 aufgelöst wurde, floh er - wie die meisten Abgeordneten der Linken - aus Österreich. Zuerst ging er zu seinem Bruder Josef Hermann nach Frankfurt/Main, der dort Abgeordneter in der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche war. Dann nahm er aktiv am Aufstand in der Pfalz teil und wurde Mitglied der provisorischen Landesregierung. Nach der Niederschlagung des Aufstandes schließlich flüchtete er in die Schweiz und studierte dort in Bern und Zürich Medizin.
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… Das Gesetz war ein Erfolg und ein großer Schritt nach vorn. Es brachte tatsächlich die Befreiung der Bauern, es hatte aus herrschaftlichen Untertanen gleichberechtigte Staatsbürger gemacht. Das Gesetz war in einer Zeit des stark zunehmenden Nationalismus eine große übernationale sozialpolitische Tat. Das Gesetzeswerk ist zudem das einzige dieses Parlaments, das auf Dauer Bestand hatte. Es kam 11,7 Millionen Landvolkangehörigen mit 17 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Fläche zugute. Um Hans Kudlich wegen seiner Gesetzesinitiative zu danken, huldigten ihm am 24. September 1848 mit einem großartigen Fackelzug auf dem Mehlmarkt in Wien 30.000 Bauern aus der Donaumonarchie. So erhielt er den Ehrentitel „Bauernbefreier“.
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In der medialen Betrachtung wurde der Begriff Populismus im letzten Jahr sehr breit getreten. Er wurde in politischen Diskussionen oftmals als Totschlagsargument und zur Verunglimpfung anders als der linke Mainstream Denkender eingesetzt. Somit ist in der veröffentlichten Wahrnehmung automatisch der Eindruck eines negativen Begriffs entstanden. Was aber nicht der Wahrheit entspricht.
Linke Meinungsmacher setzen Populismus immer wieder mit „Rechtspopulismus“ synonym und erwecken dadurch den Eindruck, als gäbe es keinen linken Populismus. Ein Beispiel für eine linkspopulistische Partei ist etwa „Die Linke“ in Deutschland; und eines für linkspopulistische Parteipolitik ist die SPÖ in Österreich.
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Donald Trump ist eine einzige Provokation, dennoch muss man sich mit ihm ernsthaft auseinandersetzen. Der neue Präsident steht für eine grosse Strömung der Gegenwart: die Renaissance des Nationalstaats.
Die Welt wäre vermutlich ein besserer, auf jeden Fall ein weniger aufgeregter Ort, wenn sie lernte, mit den Amtseinführungen amerikanischer Präsidenten gelassen umzugehen. Barack Obama galt einem globalen Publikum als menschgewordener Messias, weil er die Massen mit Worten zu verführen wusste und zudem auf George W. Bush, Darth Vaders mutmasslichen Ziehsohn, folgte. Es stellte sich bald heraus, dass Obama zwar ein guter Rhetor, aber ein schlechter Administrator war.
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Anlässlich eines Vortrags im Oktober erläuterte die deutsche Journalistin und Buchautorin Birgit Kelle die Anfänge des Gender-Mainstreaming und dessen aktuelle Auswüchse.
Der Begriff des „Gendering“ taucht erstmals auf der Weltfrauen-Konferenz in Peking 1995 auf und ist stark lesbisch-feministisch geprägt. „Gender“ bedeutet soziales Geschlecht, während der angloamerikanische Begriff „sex“ das biologische Geschlecht, also Mann oder Frau, bezeichnet.
Laut der Gender-Bewegung ist demnach das weibliche und männliche nicht zwingend als biologisch zu betrachten, sondern wird durch soziales Verhalten und Rollen festgelegt.
Das Gender-Mainstreaming ist laut Kelle eine Top-Down Bewegung, welche sich hierarchisch – von der UNO – abwärts zur EU – auf den Nationalstaat und schlussendlich – auf die Ebene der Kommune überwälzt. Dagegen wartet heute der volle politische Fördertopf überall dort, wo „Gender“ drauf steht. Birgit Kelle bezeichnet das als „irren Wunschtopf“, weil durch das wertvolle Steuergeld der Bürger solche Unsinnigkeiten wie etwa die „Uni-Sex“ Toiletten in Berlin finanziert werden.
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