Ich hätte lieber den tschechischen König Otto von Habsburg als eingeschworenen Hitler-Gegner als Staatsoberhaupt als einen schwachen Präsidenten. Der Zerfall Österreich-Ungarns 1918 erwies sich als schlecht durchdacht.
"Es war ein Fehler, Österreich aufzulösen; jetzt wird Hitler uns einen nach dem anderen holen", sagte Emil Hácha, Benes' damals zu Unrecht geschmähter Nachfolger. Wie sich herausstellte, hatte er Recht. Im Gegensatz zur schwachen Haltung von Benes stand die entschlossene Haltung von Otto Habsburg, dem Erben des österreichischen kaiserlichen und tschechischen Königsthrons. Er war einer der ersten, der die Gefahren des deutschen Nationalsozialismus erkannte, und seit Hitlers Machtergreifung 1933 wurde er zu einem entschiedenen Gegner.
Otto Habsburg ist mir aufgrund seiner Offenheit und seines Mutes sympathischer als der ängstliche Intrigant Benes, der seinem Umfeld lediglich versicherte, er habe einen Plan für den Fall einer nationalsozialistischen Bedrohung. Nach seiner Abreise nach England am 22. Oktober 1938 setzte sich ein Reim durch. Benes sagte, er habe einen Plan: "Nimm Hana mit, nimm die Bank und steig in das Eroflugzeug." Das heißt, er nahm seine Frau mit, ließ eine Million Kronen in britischen Pfund auf eine englische Bank überweisen und hob mit dem Flugzeug ab.
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P.S..
Benes war auch als "König des Casinos" in Monte Carlo bekannt. Er hat sein ganzes Leben lang "Roulette" gespielt, wofür wir heute noch bezahlen. JŠ
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