Am Montag, den 18.3.2024, hat das Bezirksgericht Prag 2 über die Entschädigung für die Verletzung von Jürgen Seifert (geb. 1951) aus Berlin an der tschechoslowakischen Grenze im Jahr 1983 neu verhandelt.
Was war genau passiert?
Seifert und zwei Freunde (allesamt Bürger der damaligen Deutschen Demokratischen Republik) wurden von tschechoslowakischen Grenzbeamten aufgehalten, als sie versuchten, nach Westdeutschland zu gelangen. Dabei wurde er von einem Diensthund schwer verletzt.
"Ich hörte einen Knall, vielleicht einen Schuss, und fiel zu Boden. Ich lag schon am Boden, als der Diensthund auf mich sprang und mich in den linken Oberschenkel biss. Dann rannten einige Leute auf mich zu, zogen den Hund weg und zogen mir etwas über den Kopf. Sie fesselten meine Hände hinter meinem Rücken. Was in dem Bericht jedoch fehlt, ist, dass der Hund mich dann erneut angegriffen hat. Diesmal griff er mich direkt an meinen Genitalien an. Ich erlitt schwere Verletzungen, die mich noch heute quälen. Ich musste mich mehreren Operationen unterziehen", schildert Seifert das schreckliche Erlebnis an der damals schwer bewachten tschechoslowakischen Grenze.
P.S..
Und so entschädigt der Staat Kriminelle und Betrüger reichlich. Kotzen erlaubt! JŠ
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