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Nimmt man zu den Auszeichnungen der Ersten Republik durch die italienischen Faschisten noch die Dutzenden von Kreaturen des sowjetischen und internationalen Kommunismus von 1945-89 hinzu, so scheint das weiße Löwenfell nicht nur mit Schlamm, sondern auch mit Blut befleckt zu sein. Wäre es für den selbstbewussten tschechischen Staat nicht besser, sich der zweifelhaften Traditionen der zweimal untergegangenen, gescheiterten Tschechoslowakei zu entledigen und u.a. eigene Orden zu gründen: die Namen von (z.B.) Karl IV., Georg von Poděbrady, Jan Amos Comenius oder Jan Žižka von Trocnov bieten vielleicht eine ausreichende Auswahl - und würden die Welt auch besser an uns erinnern. Mehr lesen>
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P.S. Der Löwe hat in unserem Land nie gelebt, geschweige denn der weiße Löwe (außerhalb des Zoos). Uns fehlen seine Eigenschaften. Das ist auch der Grund, warum unser Militär in den letzten 100 Jahren nie sein Territorium verteidigt hat. Seine obersten Befehlshaber sind feige geflohen oder haben den Befehlshabern der Besatzungstruppen gehorsam gehorcht. JŠ
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Wie ideologisch begründet und diffamierend sich Herr Christian Packheiser (München) zu Hans-Christoph Seebohm geäußert hat (8/18), habe ich am 09.07.2021 in meinem Artikel „Fragwürdiges Gutachten“ in der überregionalen Wochenzeitung (Sudetendeutsche Zeitung, München) sowie in der Monatszeitung „Sudetenpost“ (z. B. Folge 6 / 2022) ausführlich dargestellt.
Ich hatte auch unwidersprochen mitgeteilt, dass die Quellen- und Literaturangabe der gegen Seebohm gerichteten und vom Stadtarchiv Düsseldorf abgesegneten Vorwürfe grundlegende Publikationen wie Jörg Osterlohs Werk über das Sudetenland (1938 bis 1945) nicht enthält.
Dies ist nun auch im Fall der fundierten Veröffentlichung von Volker Zimmermann „Die Sudetendeutschen im NS-Staat“, Klartext-Verlag, Essen, 1999, festzustellen.
Das minutiös erarbeitete Buch ist an der Düsseldorfer Heinrich Heine-Universität mit Förderung durch die Gerda Henkel-Stiftung und die Anton Betz-Stiftung der Rheinischen Post entstanden. Einleitend schreibt der damalige Lehrstuhlinhaber Prof. Detlef Brandes: „Zu diesem Buch wird in Zukunft greifen müssen, wer sich über einige der bisher am meisten umstrittenen Fragen informieren will“… (gemeint sind Politik und Stimmung im Reichsgau Sudetenland – der Verf.) Leider ist das in Düsseldorf nicht geschehen.
Auch das Buch von David de Jong (1. Auflage 2022) „Braunes Erbe“ über die „dunkle Geschichte der reichsten deutschen Unternehmerdynastien“ (Verlag Kiepenheuer & Witsch) ist nicht herangezogen worden. Es behandelt unter anderem die Unternehmen Flick, Piĕch, Quandt, Porsche, Oetker und Wintershall und die Aktivitäten der NS-Wirtschafts- und Industriepolitik.
Darin gibt es zusätzliche Informationen über die jüdisch-tschechischen Unternehmer Julius und Ignaz Petschek. „Zusammengenomen kontrollierten die Cousins rund 65 % der Braunkohlereserven in Ost und Mitteldeutschland…“ (18 % der Kohleproduktion im gesamten Deutschen Reich) (a. a. O. S. 151).
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Das vorläufige Endergebnis der Schweizer Wahlen zum Nationalrat am Sonntag, 22.10., hat die Trends der Hochrechnungen im Wesentlichen bestätigt. Lediglich Städte wie Basel und mehrere nicht deutschsprachige Kantone haben ein Überschreiten der 30-Prozent-Marke durch die konservative Schweizerische Volkspartei (SVP) verhindert.
Mit 28,6 Prozent und einem Plus von drei Prozentpunkten hat die rechtskonservative Formation dennoch die Konkurrenz deutlich abhängen können. In geringerem Maße dazugewonnen haben seit 2019 auch die Sozialdemokraten (SP). Sie kommen mit 18 Prozent der Stimmen (plus 1,2 Prozentpunkte) auf Platz zwei. Dahinter liegt „die Mitte“ mit 14,6 Prozent (plus 0,8). Sie ist aus einer Fusion von Christdemokraten (CVP) und der Bürgerlich-Demokratischen Partei (BDP) entstanden.
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Indem wir Masaryk verehren, laufen wir eigentlich vor ihm weg. Wir beruhigen unser schlechtes Gewissen, dass wir nicht in der Lage sind, den menschlichen Anforderungen gerecht zu werden, die er einst an sich und andere Tschechen stellte. Was ist mit der Integration der Sudetendeutschen in die Tschechoslowakei? Wie wurde die neue Verfassung von 1920 geschaffen? Warum wurden die nationalen Minderheiten in ihr nicht ausreichend geschützt?
Masaryk für das 21. Jahrhundert. Pavel Kosatík. Diese 20 Minuten lehrreichen Zuhörens lohnen sich. Wir werden erkennen, wie Emotionen, Unwissenheit und Manipulation der Politiker zum allmählichen Zerfall der Tschechoslowakei führten, mit logischen Folgen, die bis heute andauern. Bis zu seinem Tod feierte TGM die Gründung der Republik am 14. Oktober (dem Tag der Verkündung der Bestimmungen der provisorischen tschechoslowakischen Regierung). Er hielt die Schweiz für ein Vorbild, das national und grenzüberschreitend denken konnte, aus dem es seine geistige Energie schöpfte und das die Grundlage für seinen späteren Reichtum und Wohlstand bildete. Klingt das Ende des Audios so, als seien die tschechischen Deutschen an allem schuld? Man muss bedenken, dass sie ihre jahrhundertealte Heimat liebten. Die unfreundliche Politik der tschechoslowakischen Regierung, die nach der Gründung der Republik begann, trieb sie zunehmend in die Arme Nazi-Deutschlands. Wir hätten die zweite Schweiz in Europa werden können, indem wir das Potenzial der Menschen und die geografische Lage des Landes perfekt genutzt hätten. Karel Hašler hätte es in dem folgenden Lied nicht besser ausdrücken können.
Wir feiern die Gründung eines Staates, den es nicht gibt. Auf der Nationalflagge der Tschechischen Republik befindet sich ein blauer Keil, der zu einem anderen Land gehört. Der Chevalierismus ist uns inhärent, also sollten wir uns über den Zustand der heutigen Gesellschaft nicht wundern. Alles hat seine gesetzmäßigen Ursachen und Folgen. Wir haben zwei Nobelpreisträger, die tschechischen Deutschen zehn. Nur die wirklichen Eliten können gut regieren das Land. "Eliten" gibt es immer genug. Wir brauchen dringend neue Thomas Bata und Emil Kolben! JŠ
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"Wir sind keine Nation von Faschisten, wir sind eine Nation von Statisten."
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"Ich habe gegesen wie ein Tscheche und trank wie ein Deutscher. Gott sei gelobt", schrieb der Prediger Martin Luther. Wenn das Ende der Welt eines Tages kommen sollte, so Tesar, wird es uns einfach zu Hause treffen. Früher oder später werden wir das Jenseits erreichen und im Feuer landen. Pavel Stránský aus Záp: "Die tschechischen Menschen haben die gleichen Manieren wie die Affen - sie jagen immer neuen Dingen hinterher, von der alten Tracht riechen sie nicht viel."
"Das ist typisch tschechisch", hören wir oft als Verurteilung von Verhaltensweisen, die uns nicht gefallen. Aber gibt es so etwas wirklich? Können wir stolz sein (oder uns schämen) auf eine typisch tschechische Eigenschaft, die niemand sonst hat? Was ist das Wesen unseres Nationalcharakters?
Bereits im 14. Jahrhundert beschrieb der Prediger Tomáš Štítný typisch tschechische Eigenschaften - ihm zufolge waren es Langeweile, Gefühle der Nutzlosigkeit und des Zögerns, Verachtung für andere Menschen, Neid und Verleumdung.
Vollständiger Artikel auf Tschechisch>
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