Fussball in Böhmen der Politik um Lichtjahre voraus In der Frühzeit des Fussballs fiel in Böhmen besonders die enge Verzahnung mit den Vereinen „im Reich“ auf, denn man dachte damals eben noch gesamtdeutsch. So war es kein Wunder, dass im Jahre 1900 zu den Gründungsvereinen des heute so mächtigen Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auch zwei deutschböhmische Vereine gehörten, und zwar der “Deutsche Fußball-Club Prag” und der DFC “Germania” Prag gehörten.
Doch nicht genug damit, aus Prag kam mit Prof. Ferdinand Hueppe, sogar der erste Präsident des DFB. Hueppe war in Prag Vorsitzender des Deutschen Fußball-Clubs (DFC) und stand dem DFB in den Jahren 1900 bis 1904 vor. Unter seiner Präsidentschaft fand 1903 das erste Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft in Hamburg-Altonastatt. Es wurde vom VfB Leipzig und dem DFC Prag bestritten. Das Spiel endete 7:2 für Leipzig.
Im Jahre 1911 gründete die deutsch-böhmische Schiedsrichtervereinigung für Böhmen den “Deutschen Fußball-Verband” (DFV)
Nach 1918 war er dem Tschechoslowakischen Staatsverband angegliedert, besaß aber volle Autonomie und verwaltete sich im Sudetenland selbst. Insbesondere ermittelte er in seinen 6 Gauen in zwei, später drei Spielklassen seine eigenen Meister.
Insofern waren die Sportler den Politikern um Lichtjahre voraus!
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