Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Hotel Sudety napis 250616Am Samstag, dem 25.06.2016 wurde in Komotau das ehemalige Hotel Bobr nach  einem Hotel SUDETY smireni 250616Besitzerwechsel vor vier Monaten in Hotel "Sudeten" umbenannt. Der neue Hotelbesitzer und Direktor, Ing. Jan Kubricht, hatte dazu ein umfangreiches Programm zur Eröffnung  vorbereitet und auch Vertreter der Sudetendeutschen Landsmannschaft aus Deutschland eingeladen.

Neben einer Ausstellung unter dem Motto "Das Meer und die Ruhe" - die sich mit der Rekultivierung der Tagebaugruben Nordböhmens mit Hilfe des Wassers aus der Nordsee auseinandersetzt, gab es eine Reihe von kulturellen Aktivitäten, die alle dem Thema der tschechisch-sudetendeutschen Aussöhnung gewidmet waren.

Im Vorgarten des Hotels wurde dazu das Kunstwerk "Punkt der Versöhnung" erstmals öffentlich gezeigt. Der Autor des Projektes, Jan Slovenčik, sprach daui anlässlich der Hoteleröffnung über die Idee und Ausführung seines Themas. Anschließend stellten Laienschausspieler in verschiedenen Masken von Politikern, wie Angela Merkel, Barak Obama oder Vaclav Klaus, aber auch von Despoten und Führern arabischer und afrikanischer Staaten und Terrororgansationen ihre Art der Aussöhnung auf diesem Monument dar in Aktionen dar.

Hotel Sudety Kubricht 250616Im Hotel  hatten die Besucher anschließend die Möglichkeit, in einem Kinosaal die Dokumentionen "Zurück zu den gemeinsamen Wurzeln" und "Die vergessenen Helden" zus sehen. In diesen Filmbeiträgen wurde das Leben der Sudetendeutschen vor der Vertreibung, ihre indiviudelle Vertreibungsgeschichte sowie das Leben in der CSR ohne die Deutschen thematisiert war. Anwesend waren dabei auch eine Reihe von Vertretern der Deutschen Minderheit aus Komotau, die regelmäßig das Begegnungszentrum der Stadt besuchen. Sie wurden begleitet von der Geschäftsführerin des Begegnungszentrums Komotau, Frau Ing. Alice Hlaváčková, die zugleich die Möglichkeit nutzte, sich aktiv in die folgende Diskussuion zur Thematik einzubringen.

Der Stellvertretende Landesvorsitzende der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Landesverband Sachsen e.V. und Mitglied der Bundesversammlung, Claus Hörrmann, der anlässlich der Hoteleröffnung ein Grußwort hielt und die Namensweihe mit vollzog, nutzte ebenfalls die Gelegenheit zum intensiven Gedankenaustausch mit den deutschen Komotauern und der Geschäftsführerin des Begegnungszentrums Frau Hlaváčková. Er würdigte dabei insbesondere die Aktivitäten und Ideen des Hoteliers, Jan Kubricht, der aus eigenem Antrieb und ohne jegliche staatliche oder örtliche Unterstützung mit dem bürgerschaftlichen Engagement junger tschechischer Künstler dieses Projekt ins Leben gerufen hat.

Damit lädt das Hotel seine Gäste und Besucher zu einer besonderen Art der Aussöhnung ein, bei der alle Menschen guten Willens Feindschaften, Vorurteile und Intoleranz dem anderen gegenüber abbauen können. Im Hotel selbst wurde bereits ein Gästezimmer nach der alten untergegangenen Bergstadt Preßnitz/Přísečnice benannt und mit entsprechenden deutschen und tschechischen Text- und Bildinformationen sowie stilgerechtem Mobiliar für die Nutzer eingerichtet. Weitere Themengästezimmer sind in Planung. So erhalten die Hotelbesucher die Möglichkeit, sich mit dem Thema Vertreibung und deren Folgen auseinanderzusetzen, was in der Öfffentlichkeit der Stadt noch immer allzu oftausgeblendet wird. Leider hatte auch kein Vertreter der kommunalen Verwaltung den Mut, öffentlich zu dieser Veranstaltung zu kommen. Auch beim Besuch des Erlangener Bürgermeisters - Partnerstadt von Komotau - blieb dieses Ereignis ein Tabuthema.


Claus Hörrmann dankte in seiner Begrüßungsrede den Veranstaltern für ihren Mut und die Offenheit der jungen Tschechen im Umgang mit der Vertreibungsthematik und sprach dabei zugleich die Hoffnung aus, dass nach dem Besuch Daniel Hermans, aufdem  letzten Sudetnendeutschen Tag die Regierung Tschechiens sich endlich auch hinsichtlich der Straffreistellungsgesetzes und Benes-Dekrete bewegt. Zugleich betonte er, dass er die Haltung der Bundesspitze der Sudetendeutschne Landsmannschaft, auf diese berechtigten Forderungen öffentlich zu verzichten, für strategisch falsch halte.

Mit weiteren Musikproduktionen und zahlreichen interessanten Hintergrundgesprächen endete am späten Abend das Programm. Claus Hörrmann versicherte dem Team des Hotels weitere Unterstützung bei der Bereitstellung von Materialien und der Werbung um deutsche Gäste für das Hotel "Sudeten", das bereits in der Vergangenheit oft von alten Komotauern gebucht wurde. Zugleich wurde eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Begegnungszentrum Komotau vereinbart.

 

Claus Hörrmann

6.7.2016

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