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Mit einer wegwerfenden Handbewegung gab T.G. Masaryk zurück:
"Seien Sie unbesorgt! ln zwanzig .lahren werden wir sie assimiliert haben, sie werden unsere Sprache sprechen und ihre Abstammung längst vergessen haben.!
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Statspräsident Edvard Benesch: „Vertreibt die Deutschen aus ihren Häusern, Fabriken und Höfen und nehmt ihnen alles bis auf ein Taschentuch, in das sie hineinweinen könnenl!“
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England Aussenminister Ernes Bevin charakterisierte die Auswirkungen der Postdamer Beschlüsse vom 17. Juli 1945 laut Times vom 5.November 1945 im englischem Unterhaus folgendermassen: „Wahrhaftiger Gott, das ist die Hölle des menschlichen Wahnsinns. Es war ein füchterliches Schauspiel.“
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Winston Churchill August 1945: „Eine Tragödie ungeheuren Ausmasses spielt sich hinter dem Eiserenen Vorgang ab."
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„...Grundvoraussetzung für die wirkliche Freundschaft unserer Völker (ist) die Wahrheit. Wie hart auch immer, soll sie doch gesagt werden.“
Václav Havel
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Ich veröffentliche das erste Beispiel aus diesem schrecklichen Buch. Wir haben es nicht gewagt, gegen die Nazis zu kämpfen. Andererseits hatten wir in Friedenszeiten mehr als genug "Mut", um unschuldige Männer, Frauen, Kranke, ältere Menschen, Kinder, Kleinkinder, Säuglinge und Ungeborene zu foltern und zu ermorden. Es ist nicht nur die dauerhafte, nicht abnehbare Schuld der Täter, sondern auch derer, die nur untätig zuschauten. Die Hauptschuld liegt bei Präsident Edvard Beneš, dem Oberbefehlshaber der Armee. Er befahl nicht den Kampf gegen die Nazis, aber er unterstützte den „Kampf“ gegen die Wehrlosen mit seiner Rhetorik des Hasses und tolerierte untätig diese Gräueltaten. Deshalb unterstützten die Kommunisten seine Auszeichnung mit einem besonderen Gesetz: "Er hat sich für den Staat verdient" - und seiner anschließenden Zerstörung. Fürst Karel Schwarzenberg hat recht – „Edvard Beneš war ein Kriegsverbrecher!“.
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Vor 75 Jahren, am 29. April 1946, wurde in der Tschechoslowakei der Gerichtsprozess gegen Mitglieder der Protektoratsregierung eröffnet.
Die Richter mussten über eine schwierige Frage entscheiden: Was gilt noch als passives Verhalten, und in welchem Fall kann man schon von einer Kollaboration mit dem NS-Regime sprechen? Auf der Anklagebank saßen mehrere Minister der Regierung im sogenannten „Protektorat Böhmen und Mähren“. Der Tschechoslowakische Rundfunk strahlte im Frühling 1946 einen Mittschnitt des Gerichtsverfahrens aus: „Wer hat bei der Führung des Volkes und des Staates versagt, sich an der Republik und am tschechischen Volk schwer versündigt – auch wenn dieses Versagen nicht auf einen Mangel an gutem Willen und Anstrengung zurückzuführen war, sondern auf einen Mangel an körperlicher, geistiger und charakterlicher Stärke?“
Der Anklage nach hatten sich die Politiker der Verletzung der nationalen Ehre schuldig gemacht. Der Historiker Vojtěch Kyncl von der tschechischen Akademie der Wissenschaften sagte dazu gegenüber den Inlandssendungen des Tschechischen Rundfunks: „Der Hauptanklagepunkt war die Zusammenarbeit mit der Okkupationsmacht und Durchsetzung der Ideologie der NSDAP im Protektorat.“
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Václav Havel: „...Grundvoraussetzung für die wirkliche Freundschaft unserer Völker (ist) die Wahrheit.
Wie hart auch immer, soll sie doch gesagt werden.“
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Alle Welt debattiert übers Klima, den Elektroantrieb oder die richtige Covid-Impfung - mehr oder weniger sinnvoll. Stiller wird es bei anderen Themen, auch wenn sie sich jähren. Ludek Pachmann war vor 76 Jahren dabei, als sich z.B. in den Straßen Prags sozusagen die Hölle auftat. Dabei hat er die angehängten Beobachtungen notiert. Damit Sie seine Notizen gegebenenfalls auch an Tschechisch Sprechende weitergeben können, haben wir heute die Übersetzung beigefügt.
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Heute läuft die Begutachtungsfrist für das österreichische Informationsfreiheitsgesetz aus. DOSSIER blickt nach Schweden, wo eine gläserne Verwaltung seit 1766 die Aufdeckung hunderter Skandale ermöglichte. Ein Vergleich.
Vor fünf Jahren landeten interne E-Mails, SMS, sogar Anruflisten des schwedischen Rechnungshofs in der Redaktion der Tageszeitung Dagens Nyheter. Der Schriftverkehr ist brisant und streng vertraulich. Er wird eine Krise im schwedischen Rechtsstaat auslösen. Eigentlich soll der schwedische Rechnungshof unabhängige Prüfungen der Staatsfinanzen garantieren. Wie in Österreich untersteht er dem Parlament. Die Prüferinnen und Prüfer untersuchen penibel, ob Steuergeld effizient, wirtschaftlich und sparsam eingesetzt wurde. Das Vertrauen der Schwedinnen und Schweden in die Institution war hoch – bis Dagens Nyheter ihre Recherche veröffentlicht. Den Journalisten war es gelungen, die Chefauditoren des Staats selbst zu prüfen. Den höchsten Beamten konnten Freunderlwirtschaft, Postenschacher und die Zurückhaltung kritischer Berichte nachgewiesen werden.
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