Es geschah am 24. April 2022, um 11 Stunden und 30 Minuten. Nachfolgend habe ich eine kleineFotogalerie und ein Video des gesamten Gottesdienstes mit meinem abschließenden, kurzen Kommentar zusammengestellt. Karl I. war ein Nachkomme der Heiligen Ludmila und der Premysl in der 32. Generation.
Der Zelebrant, Msgr. Václav Malý, erinnertemit weniger als einer Minute Sachinformationen an das Leben Karls I. - mehr über das Leben Karls I. im Anhang auf Deutsch, Englisch und Tschechisch. Der anwesende Seine kaiserliche und königliche Hoheit Karl Habsburg, Erzherzog von Österreich, Enkel von Karl I. und Oberhaupt des Hauses Habsburg-Lothringen, hatte leider keine Gelegenheit zu sprechen. Dass die Kaiserhymne nicht gesungen wurde, ist verständlich, aber dass der Enkel des Kaisers nicht zu Wort kam, ist traurig und ein Beispiel für tschechischen Provinzialismus. Es ist bedauerlich, dass Mons. Malý las die Predigt in einem monotonen Tonfall, er sprach nicht persönlich, wie es Kardinal Dominik Duka kann. Ich habe keine tschechische oder mährische Tracht gesehen, nur ein Paar in deutscher Tracht, wie sie in unserem Land seit Generationen getragen wird. Der Gebetsbund des seligen Karl I. für den Frieden unter den Völkern organisierte am 23. April 2022 einen Marsch durch Prag, bei dem die Kaiserhymne gespielt wurde. Angeblich durfte sie nicht über den Wenzelsplatz marschieren...
Wir werden das traditionelle tschechische Plebejertum, das Kleinbürgertum und den Provinzialismus nicht so leicht loswerden, vor allem wenn wir kein funktionierendes Bildungssystem haben und nicht einmal Fremdsprachen unterrichten können. Davor haben die großen Persönlichkeiten unserer Geschichte gewarnt, K. H. Borovský, F. Palacký, TGM und andere.
Wo ist der Essay "Das Verschwinden in unserer Geschichte" zum hundertsten Todestag von Kaiser und König Karl I. von Habsburg, dem letzten böhmischen König, geblieben?!
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