![Relikvie Jezisova bederni rouska a pleny](https://www.sinagl.cz/images/multithumb_thumbs/b_115_77_16777215_0_0_images_dokumenty_2023_Q2_Relikvie_Jezisova_bederni_rouska_a_pleny.JPG)
Alle 7 Jahre reisen Gläubige aus verschiedenen Teilen Europas in die westdeutsche Stadt Aachen, um dem Andenken und dem heiligen Vermächtnis von Maria und Jesus Christus zu huldigen. Die heilige Pilgerfahrt zu dem prächtigen Dom besteht seit fast 700 Jahren. Diese Tradition ist eine Verbindung zu Gott, zum Glauben und auch eine Reise zu sich selbst.
Gerade in der heutigen Zeit der Krise der moralischen Werte und der Ethik, in der für viele die Grundbausteine der Gesellschaft und unseres Lebens - Familie, Liebe, Freundschaft, Ehre, Gerechtigkeit, Reinheit der Seele - keine Bedeutung mehr haben, ist die Botschaft, die die Aachener Wallfahrt bringt, so wichtig. Sie bringt Spiritualität, einen Geist der Menschlichkeit und Gastfreundschaft, eine Freude für die Seele durch Musik und Kultur. Das, was den Menschen zu einem Wesen höherer Sphären macht, zu einem Wesen, das über die materiellen Güter zu erheben ist.
![Relikviar](https://www.sinagl.cz/images/multithumb_thumbs/b_86_115_16777215_0_0_images_dokumenty_2023_Q2_Relikviar.jpg)
Das siebenjährige Jubiläum war ursprünglich für 2021 geplant, als die Prozessionen und Gottesdienste wegen der Coronavirus-Pandemie, die Europa und darüber hinaus heimsuchte, verschoben werden mussten. Die diesjährige mehrtägige Veranstaltung findet außerhalb des normalen Zyklus statt, und die nächste Wallfahrt wird im Jahr 2028 stattfinden, damit der Zyklus der Zeit nicht unterbrochen wird. Während der Messen und Gottesdienste, die innerhalb und außerhalb des Doms auf dem Katschhof stattfinden, werden Reliquien, die Karl der Große um 800 als Geschenk aus Jerusalem erhielt, feierlich hereingebracht. Es handelt sich um alte Tücher, die Spuren der Zeit und der Sakramente tragen und Segen bringen. Während der Messe werden sie den Gläubigen gezeigt, und später in der Kathedrale kann man sie in Glasvitrinen bewundern, zu ihnen beten oder ein grünes Tuch - das Symbol der diesjährigen Feierlichkeiten - in die Vitrinen legen und es als Glücksbringer segnen lassen.
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