Der liechtensteinische Honorarkonsul in Tschechien will sein Bestes geben, um Liechtenstein doch noch zu seinem Recht zu verhelfen.
Den Gesamtwert der Besitztümer, die entschädigungslos enteignet wurden, schätzen Historiker auf 405 Millionen Franken. Der Grossteil entfällt mit rund 343,3 Millionen Franken auf den Fürsten.
«Sind denn jetzt alle Schlösser weg?», so die Frage einer Zuhörerin in Bezug auf die laufenden Prozesse. «Ich hoffe, nicht», so Daniel Herman, der versprach, sein Bestes zu tun, damit dies nicht geschehe. «Wir arbeiten daran, dass bei den konfiszierten Gütern künftig wieder Liechtensteiner Flaggen wehen.»Am Ende werde es aber eine politische Entscheidung sein.
Verständnis und Aufklärung konnten vor allem im letzten Jahrzehnt sicher viel geleistet werden. «Doch nach wie vor ist es belastend, immer wieder zu erklären, dass wir keine Deutschen sind», warf schliesslich Prinzessin Maria-Pia Koth Bauer, Botschafterin des Fürstentums Liechtenstein in Österreich und Tschechien, ein.
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