Nichts leichter als das! Jedes Neumitglied ist herzlich willkommen!
Sollten Sie zu einem früheren Zeitpunkt einer Organisation angehört haben, die als extremistisch eingestuft wurde, sind Sie nicht verpflichtet, dies anzugeben. Der Vorsitzende des Vereins der Deutschen in Haindorf (Kreis Friedland in Böhmen) Gerhard Krause war selbst jahrelang ein Geheimdienstspitzel des tschechoslowakischen kommunistischen Staatssicherheitsdienstes. Er arbeitete als Geheimdienst-Agent und Spitzel (unter dem Decknamen „KLAUS” (Nr. 15975 und 1597504) mit dem tschechoslowakischen Ministerium für Staats-sicherheit zusammen. In dem Verein der Deutschen „Ortsgruppe Oberwittigtal“ in Haindorf wird die Vergangenheit nicht so ernst genommen…
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Der STASI Spitzel aus Haindorf
Spitzel und Agent des tschechoslowakischen kommunistischen Staatssicherheitsdienstes Gerhard Krause aus Haindorf - Nr. 1597 504
Das hört sich mittlerweile an, wie ein Hohn, wenn man das Folgende liest! Unglaublich - aber wahr! Immer wieder werden Fälle von Spitzeln aufgedeckt. Auch ein Vierteljahrhundert nach der Wende. Sie leben noch immer unter uns! Unauffällig, unbehelligt und schamlos haben sie sich in die Demokratie eingenistet. Sie kennen keine Schuld, keine Sühne. Viele sind auf der Karriereleiter ganz oben angekommen.
Nach langen Spekulationen und Verdächtigungen ist auch das traurige Kapitel der bisher unbekannten Vergangenheit des Vorsitzenden des Verbandes der Deutschen in Haindorf aufgedeckt. Aus bekannt gewordenen Akten des Ministeriums für Staatssicherheit ergibt sich, dass der Vorsitzende des Verbandes der Deutschen in Haindorf-Oberwittigtal ein Spitzel des höchsten Ranges war.
Gerhard Krause aus Haindorf arbeitete als Geheimdienst-Agent (Nr. 15975 und 1597504) unter dem Decknamen „Klaus” mit dem tschechoslowakischen Ministerium für Staatssicherheit zusammen. Die geheimen Informanten waren die Hauptwaffe des tschechoslowakischen kommunistischen Staatssicherheitsdienstes StB und galten als wichtigste und zuverlässigste Quelle der Überwachung.
Warum Gerhard Krause aus Haindorf für den kommunistischen Staatssicherheitsdienst gearbeitet hat?
Als Gegenleistung für seine Spitzeltätigkeit hat er, wie er sagt, die Ausreisegenehmigung in die Bundesrepublik Deutschland bekommen. Er konnte seine Verwandte jederzeit besuchen.
Auf meine Frage zu seiner Vergangenheit sagte der langjährige Spitzel selbstsicher, total überheblich und mit einer unglaublichen Arroganz:
"Was soll's? Ich habe für den kommunistischen Geheimdienst gearbeitet, das wissen alle. Ich musste es tun, sonst hätte ich die Ausreisebewilligung zum Besuch in die Bundesrepublik nicht bekommen! Mit den bekannt gewordenen Akten kannst du dir den Arsch abwischen!"
Soweit sein Kommentar!
Er ist bereits 1972 in den Deutschen Kulturverband eingetreten. Seit dieser Zeit war er mit Details des Vereins vertraut.
Nicht nur für mich ist es unbegreiflich, dass dieser Mann immer noch im Amt ist und Martin Dzingel (Präsident der Landesversammlung der Deutschen in Tschechien und nach Aussage von Gerhard Krause - sein guter Freund) um jeden Preis an ihm festhält.
Wer sich für diesen Unrechtsstaat wissentlich und willentlich hergegeben und seinen Mitmenschen geschadet hat, muss es hinnehmen, dass dieses Unrecht buchstäblich beim Namen genannt wird.
Wenn es die Wende nicht gegeben hätte, würde er sicherlich noch genauso weiter-machen wie bisher. Er würde seine persönlichen Vorteile genießen und seinen Opfern weiterhin Leid zufügen.
Wenn der Vorsitzende nur einen Hauch von Ehre oder Schamgefühl hätte, wäre er längst zurückgetreten. Die Öffentlichkeit vor bekannten Spitzeln zu warnen sehe ich als ethisch notwendig an. Was auch betroffen macht, ist die Haltung von offiziellen Stellen.
Im Verein Oberwittigtal in Haindorf und auch in PRAG scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Seit Monaten herrscht nichts als tiefes Schweigen. Offiziell hat sich dazu noch keiner geäußert.
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Mitarbeit mit dem kommunistischen Staatssicherheitsdienst verjährt nie! Nur Glaubwürdigkeit zählt! Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen! Sie sollten etwas dagegen tun! Oder geht man bei euch in Prag mit der Agenten-Vergangenheit etwas anders um? Wird da versucht die ganze Geschichte zu vertuschen und unter den Teppich zu kehren? Das Schweigen, monatelang sich tot zu stellen, finde ich nicht besonders intelligent. Das ist ein Schlag ins Gesicht für die ehemals politisch Verfolgten! Dass solche Geschehnisse nicht in Vergessenheit geraten, sollte man verhindern!
Herr Präsident Dzingel,
die Vergangenheit ist immer präsent! Auslöschen kann man sie nicht! Irgendwann muss man doch den Tatsachen ins Auge sehen und mit der Wahrheit rausrücken. Der Spitzel und Stasi-Agent des tschechoslowakischen kommunistischen Staatssicherheitsdienstes Gerhard Krause aus Haindorf (Hejnice) - Deckname „Klaus“ - ist sicher kein gutes Aushängeschild für den Verein Oberwittigtal. Der Verein Oberwittigtal in Haindorf ist wohl der einzige in der Tschechischen Republik, der von einem Geheimdienstagenten des tschechoslowakischen kommunistischen Staatssicherheitsdienstes geführt wird. Es ist und bleibt ein Skandal!
Herr Präsident Dzingel,
sich der Vergangenheit zu stellen, mag schmerzhaft sein, aber in jedem Fall heilsamer als sie von sich wegzuschieben und zu verdrängen.
Wer sich selbst informieren will:
Martin Dzingel
Präsident der Landesversammlung der Deutschen in Tschechien
náměstí 14. října 1278/1
150 00 Praha 5 Tel.: +420 233 344 410
E-Mail: Tato e-mailová adresa je chráněna před spamboty. Pro její zobrazení musíte mít povolen Javascript.
08.10.2006 - Gerhard Krause: Fremde Heimat - heimatliche Fremde
Gerhard Krause aus Haindorf erzählt in der Rundfunksendung, wie sehr er bis zu Wende gelitten hat, wie er nicht studieren konnte und welche Strapazen er durchmachen musste.
Zu dieser Zeit wusste noch keiner, dass der Vorsitzende des Vereins der Deutschen in Haindorf bis zum Machtwechsel ein hochrangiger Spitzel der tschechoslowakischen Staatssicherheit war (Deckname "KLAUS" - Agent Nr. 15975 und 1597504).
Dieses Gespräch ist nichts anderes als ein schlecht vorgespieltes Theater. Es soll nur von seiner STASI-Vergangenheit ablenken.
http://www.radio.cz/de/rubrik/mikrophon/gerd-krause-fremde-heimat-heimatliche-fremde
Stanislav Beran
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P.S.
Herr Stanislav BERAN wurde aus diesem Verein "rausgeschmissen". Auf den Fotos sind Gerhard KRAUSE mit Stellvertreterin des deutschen Club in Haindorf und Martin DZINGEL.
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