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Vor genau 70 Jahren, am 21. Oktober 1945, wurden in der damaligen Tschechoslowakei die so genannten Benesch-Dekrete erlassen. Auf deren Basis wurden bis 1947 etwa drei Millionen Deutsche pauschal zu Staatsfeinden erklärt, ermordet, vertrieben und enteignet.
Dazu erklärt der europapolitische Sprecher der AfD-Fraktion, André Barth:
„Die Vertreibung auf Basis der Benesch-Dekrete wirkt bei direkt Betroffenen, die damals Kind oder Jugendlicher waren, auch heute noch schrecklich nach. Zumal sie alle Deutschen zwischen Böhmen und der Slowakei traf und sie nicht wegen persönlich begangener, konkreter Taten, sondern allein wegen nationalen Zugehörigkeit gequält und vertrieben wurden. Das konfiszierte Eigentum der Toten und Vertriebenen fiel aufgrund dieser Dekrete an den tschechoslowakischen Staat.
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70 Jahre Vertreibung
25 Jahre Samtene Revolution
11 Jahre Eintritt in die EU
...und das Land liegt noch immer brach.
Die Folgen von Landnahme, Enteignung und Vertreibung sind im ganzen Sudetenland unüber-sehbar, aber gemeinsam können wir die Ruinen wieder aufbauen und die Wunden heilen.
- Helfen SIE uns, und setzen Sie konkrete Maßnahmen, um dieses geschichtsträchtige Land wieder in seiner vollen Pracht leuchten zu lassen!
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vor dem Zuchthaus in Prag-Pankraz am 6. Sept. vor 70 Jahren
Der deutsche Geschichtsprofessor und Zweite Bürgermeister von Prag (der Erste blieb während der gesamten Protektoratszeit immer ein Tscheche), Josef Pfitzner, wurde 1945 verhaftet und vor ein so genanntes „außerordentliches Volksgericht“ gestellt. Die Anklage lautete auf aktive Mithilfe bei der Zerstörung der Tschechoslowakei und Mitgliedschaft in der NSDAP seit 1939. Man unterstellte ihm eine aktive Rolle bei der Verhaftung des Primators Otakar Klapka durch die Gestapo am 9. Juli 1940 und dessen Hinrichtung, obwohl diese erst 15 Monate später, am 4.10.1941 im Rahmen des ersten Standrechts unter Heydrich, erfolgte.
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Die Flüchtlingskrise hat viele Gesichter. Ein besonders hässliches bekommen derzeit die Kärntner zu sehen. In St. Kanzian am Klopeinersee traten 20 Asylwerber in Hungerstreik: Sie fordern 2.000 Euro netto pro Monat Taschengeld und statt der Fremdenkarten, die ihnen als Asylwerber ausgehändigt werden, einen richtigen Reisepass, wie auch die Kronenzeitung berichtete. Dieser Vorfall am Mittwoch geht aus einem Polizeiprotokoll hervor. Der Obmann der Kärntner Freiheitlichen, Christian Ragger, bezeichnete diese Aktion als "unverschämte Forderung", die zeige, dass manche damit spekulierten, den Sozialstaat ausbeuten zu können. …
J.Š.27.9.2015
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„Vertreibungen sind Unrecht – gestern wie heute“, Samstag, 19. September 2015
Der Landesvorsitzende des Bundes der Vertriebenen in Bayern, der frühere Aichach-Friedberger Landrat Christian Knauer, hat beim zentralen Festakt zum Tag der Heimat in Traunreut nachdrücklich eine „längst überfällige Anerkennung des besonderen Schicksals der deutschen Zwangsarbeiter“ nach dem Zweiten Weltkrieg eingefordert. Zu Tausenden wurden deutsche Volkszugehörige im Osten zum Teil über viele Jahre als „lebendige Reparationen“ zur Zwangsarbeit, vor allem in die ehemalige Sowjetunion, verschleppt. Im Gegensatz zu vielen anderen Opfergruppen hätte diese bislang keinerlei Würdigung ihres Schicksals durch Deutschland erhalten. Mit der Einrichtung eines Entschädigungsfonds könnten zumindest die letzten noch lebenden ehemaligen Zwangsarbeiter ein sichtbares Zeichen der Empathie erfahren.
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SL-Geschäftsführer Lippert beklagt sich in der Suddt. Ztg. vom 18.9.15, S. 5, über mangelnde Diskretion bei dem laufenden Gerichtsverfahren zur Satzungsänderung. Wehmütig blickt er zurück auf das Jahr 1997, als bei der damals ebenfalls umstrittenen Änderung angeblich keine Einzelheiten an die Öffentlichkeit gedrungen seien.
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Meine Nachrichten auf „Stimme der Freiheit“ gewinnt an Dynamik, Stärke, Respekt und Bedeutung. Es ist eine der wenigen unabhängigen Quellen, die sich um eine objektive Darstellung der Verhältnisse in Tschechien bemüht. In dieser kritischen Zeit ist das dringend notwendig. Zur Durchführung meiner unabhängigen Arbeit bin ich auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Ich könnte mein Unternehmen auszubauen und müsste nicht das Risiko einer Einschränkung oder Aussetzung fürchten. Ich bitte alle Menschen guten Willens um Unterstützung. Dann kann ich meine notwendige Arbeit mit vollem Elan fortsetzen. Meine Website wird zunehmend anerkannt, nicht nur in der Tschechischen Republik.
Die wöchentlich verschickten Bulletins erscheinen in Tschechisch und die Newsletter in Englisch und Deutsch. Durch die Anzeigenschaltung auf meiner Website kann ich meine Tätigkeit finanziell untermauern. Allerdings fehlt vielen Unternehmern noch der Mut, hier zu werben, da brisante Themen in Tschechien für sie immer noch verschiedene Arten von Problemen nach sich ziehen können. Die Unterstützung meiner Tätigkeit liegt letztendlich auch in Ihrem Interesse. Ohne überheblich sein zu wollen, denke ich, dass meine jetzt schon 13-jährige selbständige Tätigkeit ein starkes Argument ist, um Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung zu verdienen. Ich glaube, dass die Menschen guten Willens in unserem Land immer noch eine Menge bewegen und durch gemeinsame Anstrengung das Erbe des Totalitarismus, der uns nach wie vor kulturell, wirtschaftlich und moralisch bedroht, korrigieren könnten. Danke!
Jan Šinágl, 20. September 2015
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https://www.sinagl.cz/deutsche-texte-sp-173298587.html
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Unweit der slowakisch-österreichischen Grenze steht seit Ende Juni eine Gedenktafel auf der in vier Sprachen steht "In Erinnerung an die hunderten im Sammellager von Engerau hingerichteten Deutschen, Ungarn und Slowaken" .
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden in Enqerau mindestens 530 Menschen getötet. Die Initiative für die Gedenktafel ergriff der Verein Csemadok. In den nächsten Jahren sollen weitere Gedenktafeln an den Plätzen des Sammellagers und der
Hinrichtungen (BS-4, BS-11) sowie im Jahr 2020 beim Massengrab des Friedhofs in Engerau aufgestellt werden.
Ein Grußwort bei der feierlichen Enthüllung der Tafel sprach der Europa Abgeordnete Pál Csáky, Er erinnerte daran, was an diesem Ort geschah: "Nachdem der Zweite Weltkrieg bereits offiziell zu Ende war, haben die Soldaten der damaligen tschechoslowakischen Armee hier ein Massaker angerichtet“. Csáky meinte ein Volk, das die negativen Erfahrungen aus seinem Gedächtnis verdrängt, sich der Gefahr aussetze, selbst sein eigenes moralisches Immunsystem zu schwächen. Dann sei ein Volk am stärksten verwundbar. Es dürfe nicht vergessen werden, welche schrecklichen Taten vor siebzig Jahren auch an den Ungarn, Deutschen und Slowaken geschahen.
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