Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

Hitler bezeichnete Heydrich als "unersetzbar" wegen seines Einfallsreichtums in Sicherheitsfragen. So hatte Heydrich - im Einvernehmen mit Hitler, aber ohne Wissen des Reichskriegsministeriums - 1937 Stalin über dessen Freund Benesch, den tschechoslowakischen Staatspräsidenten, gefälschte Dokumente zugespielt, die vermischt mit harmlosen echten Schreiben den Generalstabschef der Roten Armee und Stellvertretenden Kriegsminister der Sowjetunion Marschall Michail Nikolajewitsch Tuchatschewski als landesverräterischen "Kollaborateur mit Deutschland" ausgewiesen. Mit Rücksicht auf die große militärische Anhängerschaft Tuchatschewskis ließ Stalin daraufhin nicht nur ihn, sondern 2 von 4 weiteren Sowjet-Marschällen, 13 von 15 Armee-Generalen, 62 von den 85 Korps-Generalen, 110 von 195 Divisionskommmandeuren sowie 35 000 Stabsoffiziere hinrichtem. Die Rote Armee war damit bis zum Winterkrieg 1941/42 führungsmäßig mattgesetzt.

Aus Goldmann Sachbuch 1979, Seite 354, Henry Picker "Hitlers Tischgespräche im Führerhauptquartier."

Jan Šinágl, 26.5.2014

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