Erwähnung von Flucht und Vertreibung der Deutschen am Ende des Zweiten Weltkriegs verdient besonderen Respekt – Antwort von Hans Slezak an Hr.Brähmig - Soll das bedeuten, dass wir Betroffene, die Mord, Totaschlag, Vertreibung glücklich überlebt haben, respektvoll mit Mördern und Vertreibern umgehen, oder gar diese Personen Respekt zollen sollen ?
Bundespräsident Joachim Gauck hat bei seinem Staatsbesuch in der Tschechischen Republik vielfach der deutsch-tschechischen Geschichte gedacht und dabei auch das bis heute emotional belastende Thema der Flucht und Vertreibung der Deutschen am Ende des Zweiten Weltkrieges nicht vergessen. Dazu erklärte der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig:
"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion dankt Bundespräsident Joachim Gauck für seinen Staatsbesuch in der Tschechischen Republik und die respektvolle Erwähnung der Flucht und Vertreibung der Deutschen am Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Worte des Bundespräsidenten stärken die Bemühungen aller, die sich im Sinne der Versöhnung um die Verbesserung der deutsch-tschechischen Beziehungen bemühen. In seiner viel beachteten Rede an der Prager Karls-Universität hat der Bundespräsident an die zahlreichen Anstrengungen erinnert, heute trotz einer komplizierten Wahrheit zu einem zunehmend differenzierten Geschichtsbild zu finden und dabei dem Gedanken der Kollektivschuld der Deutschen eine Absage erteilt. Die zahlreichen Initiativen, die die Versöhnung zwischen Deutschen und Tschechen voranbringen wollen, wie das Collegium Bohemicum in Aussig oder der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds, verdienen daher unsere besondere Unterstützung. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit in einem vereinigten Europa gedeiht am besten auf der Grundlage einer echten Versöhnung über die Vergangenheit. In diesem Sinne wollen wir die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren intensivieren."
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Sudetendeutscher Pressedienst (SdP)
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Wien/Berlin, am 13. Mai 2014
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-------- Původní zpráva --------
Předmět: |
Brähmig: Dank an Bundespräsidenten Gauck. |
Datum: |
Mon, 12 May 2014 12:52:54 +0200 |
Od: |
Hans Slezak (SZ - SL2) Tato e-mailová adresa je chráněna před spamboty. Pro její zobrazení musíte mít povolen Javascript. |
Přeposláno - Komu: |
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Kopie: |
Johann Slezak Tato e-mailová adresa je chráněna před spamboty. Pro její zobrazení musíte mít povolen Javascript. |
Grüß Gott, sehr geehrter Herr Brähmig,
Ihr Satz: "Die CDU/CSU Bundestagsfraktion dankt Bundespräsident Joachim Gauck für seinen Staatsbesuch in der Tschechischen Republik und die respektvolle Erwähnung der Flucht und Vertreibung der Deutschen am Ende des Zweiten Weltkriegs."
Soll das bedeuten, dass wir Betroffene, die Mord, Totaschlag, Vertreibung glücklich überlebt haben, respektvoll mit Mördern und Vertreibern umgehen, oder gar diese Personen Respekt zollen sollen ? Es ist ja schon toll, dass 3 Millionen Vertriebene und 270.000 Ermordete zumindest einer Erwähnung wert sind.
Würden Sie diese Formulierung, "Erwähnung und respektvoll," auch gebrauchen, wenn es um die Verbrechen in der Deutsche Vergangenheit gehen würde?
Außerdem scheinen Sie vergessen zu haben, dass gerade in der CZ, Vertreibungsdekrete und Straffreistellungsgesetz immer noch geltendes Recht sind und die Eigentumsfrage, ca. 800.000 Mrd. € immer noch offen ist.
Alles Andere was Sie schreiben, Museum usw. ist Schnee von vorgestern.
Trotzdem Grüße
Johann Slezak
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Jan Šinágl, 13.5.2014
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