Die Verfilzung von Wirtschaftsinteressen, Politik und Bürokratie macht das Nachbarland zum Paradies für Schmiergeldzahlungen und Subventionsbetrug.
Prag/Brüssel. Es war nicht anders zu erwarten: Im ersten Korruptionsbericht der EU kam die Tschechische Republik erwartungsgemäß schlecht weg. Wie eine Bestätigung dazu beschäftigen in dieser Woche zwei weitere prominente Fälle die tschechische Öffentlichkeit. Gegen den früheren Ministerpräsidenten Petr Necas ist ein Strafverfahren wegen Abgeordnetenbestechung eingeleitet worden. Die tschechische Wirtschaftskammer wird beschuldigt, gefälschte Unterlagen bei der Beantragung von EU-Fördermitteln vorgelegt zu haben. Jetzt drohen Strafzahlungen in Millionenhöhe. …
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