Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
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Benes EdvardUtl.: Die deutschgeschriebene Regierungszeitung „Prager Presse“ war erfolglos

Zum Staunen der österreichischen Nachrichtenstellen verbarg sich hinter dem Namen Sicha ein gewisser Edvard Beneš und hinter der Tätigkeit dieses Handelsreisenden die antiösterreichische Agitation eines ehemaligen österreichischen Handelsschullehrers. Aus diesen Tagen stammte die Unzertrennlichkeit der beiden Herren, die sich auch die ganzen Jahre über ideal ergänzt hatten. 1938, als die Lage für Beneš hoffnungslos wurde, sollte der nunmehrige Sektionschef Hajek seine Propagandatätigkeit ins westliche Ausland verlegen, um den Rücken seines Herrn und Meisters zu decken. Hajek und sein Famulus Dr. Oskar Butter bekamen kurze Zeit nach der Gründung des Orbis-Verlages 1921 die Aktien in der Höhe von 15 Millionen Kronen in die Hand. So lohnte es sich schon zu leben.

Das Blatt, das in deutscher Sprache versuchte, die Probleme des Staates dem deutschen Leser nahezubringen, wurde nicht etwa infolge sudetendeutscher Unduldsamkeit ein Fehlschlag, sondern deshalb, weil die Herren einfach nicht erkannten, in welcher Situation sie waren. Die beurteilten die Sudetendeutschen nach den Prager Kaffeehäusern, sie machten sich nicht einmal die Mühe, die tatsächlichen Verhältnisse im Sudetengebiet kennenzulernen, und gaukelten sich immer mehr in eine Scheinwelt hinein, aus der sie erst durch die rauhe Wirklichkeit gerissen wurden.

Die Art und Weise, wie man versuchte, mit den deutschen Problemen fertig zu werden, wirkte auch beim loyalsten deutschen Staatsbürger abstoßend; was über die Probleme des Staates gesagt wurde, wirkte mitunter geradezu lächerlich. Die gehässige Nadelstichpolitik war aufreizend und verbitterte die Leser. Die Verantwortlichen verkannten die Rolle völlig, die das Blatt haben sollte: Organ der Regierung eines Staates zu sein, der sich immerhin auch aus einem beträchtlichen Teil von Deutschen zusammensetzte. Das Blatt hat schon lange vor 1933 zur Verschärfung der Gegensätze im Inland beigetragen und in seinen Kommentaren über Deutschland alles getan, um die Spannungen zwischen den beiden Staaten zu vermehren.

Es war schließlich ein Unterschied, ob irgendein kleines nationalistisches Hetzblatt der tschechischen Provinz das deutsche Wirtschafts- und Kulturleben mit Spott und Hohn übergoß, oder ob dies das offizielle Blatt der Prager Regierung tat. Die Deutschlandberichte dieses Blattes befaßten sich jahrelang nur mit Eisenbahnkatastrophen und Sexualmorden, Feuersbrünsten, Schiffsuntergängen oder der deutschen Arbeitslosigkeit. Dieses auch vom deutschen Steuergeld erhaltene Blatt hat nicht nur die Deutschen am laufenden Band beschimpft und denunziert, sondern auch den Tschechen und ihrem Staatsgebilde weit mehr geschadet als genützt.

Im „Orbis-Verlag“ ist auch eine für die „lieben Sudetendeutschen“ bestimmte illustrierte Zeitschrift, die „Zeit im Bild“ erschienen, für die das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten einen Zuschuß von 10.000 Kronen je Folge zur Verfügung stellte. Das machte in der Zeit von 1927 bis 1937 immerhin mehr als 2 Millionen Kronen aus. Und der Erfolg des Unternehmens? – Gleich null! – Denn was sollte der sudetendeutsche Durchschnittsleser mit Propagandabildern der tschechischen Armee, der ewigen, provokativen Sokolaufmärsche, der Schießübungen tschechischer Jugendverbände und den bebilderten „Beweisen“ der Überlegenheit der tschechischen Kultur gegenüber der deutschen Gegenwart und Vergangenheit anfangen? Ergebnis: Gratisexemplare in Kaffeehäusern, Gaststätten und Wartezimmern von Zahnärzten und Krankenkassen.

R.P.

 

Sudetendeutscher Pressedienst (SdP)

Bundespressereferat: A-1030 Wien, Steingasse 25

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Wien, am 17.Dezember 2013

 

 

 

 

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