Alle Anzeichen deuten darauf hin. Auf dem Paneuropa-Treffen im November 2023 erklärte er sich großspurig zum "paneuropäischen Urgestein", auf den andere im EU-Parlament in Straßburg nicht verzichten könnten (eigenes Zitat).
Bei den Europawahlen stand er auf Platz 10 des Wahlzettels. Auch dies bedeutete das allmähliche Ende seines politischen Engagements und seiner Karriere. Er zog es daher vor, auf eine Kandidatur zu verzichten, um sich ein peinliches, aber wohlverdientes Ende seiner politischen Karriere nicht nur im Europäischen Parlament zu ersparen. Bayern wird nicht mehr so finaziell großzügig sein, und auch der Fluss der EU-Fördermittel wird stark reduziert werden.
Als Führer der Sudetendeutschen hat er es völlig versäumt, deren Interessen und Wünsche konsequent zu verfolgen und sich dem politischen Willen untergeordnet. Letztere haben ihn im Gegenzug finanziell unterstützt. Im Landesverband hat er versagt. Er hat fü die Interessen der Sudetendeutschen gut geredet, aber das Gegenteil davon getan. Jetzt ist er Berater der Münchner Kandidaten für das Europaparlament, die überhaupt keine Chance haben. Es ist ein verdienter Knock-out für Posselt und die Volksgruppe, aber auch für den CSU-Kreisverband München, der keine solide Vertretung und keinen Platz auf dem CSU-Ticket hat.
Es ist gut, dass die wirklichen Interessenvertreter der barbarisch Vertriebenen all jenen, die sich den Sudetendeutschen zugehörig fühlen, die Mitgliedschaft in einem neuen, parteiunabhängigen Verein anbieten. Sie wollen mit ihren Aktivitäten deren Erbe und Gedenken fortführen und ehren.
Damit unterscheidet sich dieser neue Verband deutlich von den bayerischen Regional-, Interessen- und Zweckverbänden. Ihre Politik unter der Führung von Bernd Posselt hat unweigerlich zu ihrem heutigen, leider wohlverdienten und unausweichlichen schrittweisen Ende geführt. JŠ
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