Er stammt aus einfachen Verhältnissen und wurde zum „König vom Arlberg“:
Karl Schranz, der Ausnahmesportler, dessen Name einen Klang hat wie der eines Beckenbauer, eines Pelé, eines Niki Lauda oder eines Cassius Clay, so die Namen anderer Sportidole seiner Zeit, hat (fast) alles gewonnen, was es damals – von 1955 bis 1972 – zu gewinnen gab: Der Arlberger wurde dreimal Weltmeister, zweimal Weltcupgesamtsieger, gewann eine olympische Silbermedaille und wurde viermal als weltbester Skiläufer geehrt!
Schranz´ Vater war Tunnelarbeiter in St. Anton, was zu einem frühen Tod an Tuberkulose führte. Seine aus dem Sudetenland stammende Witwe musste neben Karl noch vier andere Kinder großziehen. Zusätzlich zur Not brannte ihre Hütte nieder. Im Alter von 12 Jahren wurde Schranz Skilehrling, arbeitete dann in einem Sägewerk und wurde später Skitester. Schranz begann vor seinem fünften Lebensjahr mit dem Skifahren auf kaputten Skiern, die von Touristen zurückgelassen und von seinem Vater überarbeitet wurden.
Am Wochenende feierte Karl Schranz mit Frau Evelyn im Kreise seiner green Familie – kürzlich wurde er Opa – in Wien seinen 85. Geburtstag.
Ein ausführlicher Bericht unter dem Titel „Mit 85 Jahren läuft nicht immer alles rund“
Sudetendeutscher Pressedienst (SdP)
20.11.2023
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