Aktualiziert 17.8.2023
***
"Ich hatte mit den Mördern zu tun und ich versichere Ihnen, dass sie zum Zeitpunkt der Tat die mögliche Bestrafung überhaupt nicht in Betracht gezogen haben. Unsere Gesellschaft sollte sich erheben dürfen und sich nicht durch Vergeltung auf das Niveau des Mörders herablassen." Dr. Fremr.
***
Die Stellungnahme von Richter Robert Fremr, JUDGE (er wird am 1. März 2013 seine Arbeit als Richter am Internationalen Gerichtshof bei den Vereinten Nationen in Den Haag aufnehmen) zur Klaus-Amnestie ist eindeutig - sinnlos und amoralisch. Die Aussage des Sekretärs des Präsidenten Ladislav Jakl, dass kein Jurist an dem Text der Amnestie beteiligt war, sollte nicht vergessen werden! Dies ist ein beispielloses Vorgehen in einem zivilisierten Land. Dies ist nicht nur eine Arroganz der Macht, sondern vor allem ein Amtsmissbrauch und eine willkürliche Beugung der Verfassung. Dies gilt insbesondere für Artikel 2 der sogenannten Abschaffung. Überzeugen Sie sich selbst von den Ansichten eines renommierten Richters des Obersten Gerichtshofs der Tschechischen Republik. Das Interview mit dem Titel "Keine kleinen Fälle" wurde in der Freitagsbeilage der Lidové noviny vom 22.2.2013 veröffentlicht.
Wer einen idealen Richter will, bekommt nur einen schlechteren. Richter wie Dr. Fremr versagen moralisch nicht mehr, sie können es nicht. Die neuen, bisher unbescholtenen, werden es höchstwahrscheinlich tun. Sie sind ohne die „Prüfung des Lebens“. Sie könnten leicht zu modernen "Verbrechern in Richter-Talar" werden. Ehre denen, die dem enormen Druck einer in Korruption versinkenden Tschechischen Republik standhalten können.
Sowohl Richter Fremr als auch Präsident Pavel, haben ihre Ehre durch ihre Aktivitäten nach November 1989 wiedergewonnen. Präsident Pavel hat sie wieder verloren, weil er Fremr nicht ernannt hat.
Übrigens hat JUDr. Otakar Motejl, "Anwalt des Jahres" und späterer Ombudsmann, einen Menschen getötet. Er sicherte sich seine Straffreiheit, indem er mit dem StB zusammenarbeitete, als Verteidiger von Dissidenten, die er anprangerte. Das war weder ein Thema für die Medien, noch für das ÚSTR (Institut für das Studium totalitärer Regime), noch für das ÚDV (Büro für die Dokumentation und Untersuchung von Verbrechen des Kommunismus)... JŠ
***
Read more...