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Kategorie: Deutsche Artikel

Die Brücke/Most-Stiftung ist seit 20 Jahren wichtig für die tschechisch-deutsche Verständigung. Nun muss sie schließen. Zuvor haben schon weitere Institutionen mit grenzüberschreitender Ausrichtung aufgeben müssen. Doch die Politik handelt bisher nicht.

Es ist beängstigend ruhig in der Villa in Dresden, in der die Brücke/Most-Stiftung ihren Sitz hat. Normalerweise ist das Tagungszentrum dort ausgebucht. 5000 Übernachtungen im Jahr waren es zuletzt. Doch es fehlt das Geld, um das Personal zu bezahlen – und damit auch die vielen Projekte zu organisieren. Der Politikwissenschaftler Helmut Köser war 1997 einer der Gründer der Stiftung: „Wir können unsere operative Tätigkeit leider nicht mehr finanzieren. Wegen der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank hat die Zinsrendite aus dem Stiftungskapital in den letzten Jahren erheblich abgenommen. Jetzt fehlen uns beträchtliche Mittel, um diese operative Arbeit zu finanzieren.“  Hier lesen Sie den ganzen Bericht von Radio Prag.

Sudetendeutscher Pressedienst (SdP)                 

7.9.2017

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