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Kategorie: Deutsche Artikel

Die Würde des Menschen ist unantastbar - Grundgesetz Artikel 1

72 Jahre nach der Vertreibung und 28 Jahre nach dem Fall des Eisemen Vorhangs wird die Sudetendeutsche Volksgruppe, wie auch die ungarische Minderheit durch die fortgeltende tschechoslowakische Gesetzgebung diskriminiert.

Es existiert noch immer das Straffreistellungsgesetz, das jedes Verbrechen - auch solche, die nach dem 8. Mai 1945 verübt worden sind (jeder Mord und jede Vergewaltigung an Deutschen oder Ungam galten ais Tat der "nationalen Befreiung") - ohne strafrechtliche Folgen betrachtet.

Auch die Benes-Dekrete, die die kollektive Vertreibung, Entrechtung und den Massenmord an Deutschen für rechtmässig erklärten, sind in unserem Nachbarland noch geltendes Recht. Der Witikobund stellt dazu fest, dass derartige Dekrete und Gesetze dem Anspruch der Europaischen Union ais Rechte- und Wertegemeinschaft eklatant widersprechen.

Wir fordem alle politisch und gesellschaftlich relevanten Gruppen in Deutschland auf, sich entschieden dafür einsetzen, dass die Würde der Opfer durch die Rücknahme dieser Unrechtsbeschlüsse wieder hergestellt wird und das tschechische Volk damit auch seine eigene Würde wieder gewinnt.

Der Witikobund ist sich einig mit namhaften intemational anerkannten Volkerrechtlem, wie Prof. Dr. de Zayas, Prof. Blumenwitz (f) und Prof Emacorda (|), die diese ethnischen Säuberung /Völkermord ebenfalls strikt ablehnten.

Der Witikobund lehnt dazu alle Scheinlösungen und "Versöhnungen", die die Folgen vom Unrecht der Vertreibung nicht beseitigen, entschieden ab. Wir sind uns dazu einig mit Papst Benedikt XVI., der bereits in Bmo/Brünn betonte: "Versohnung braucht Wahrheit."

 

Oberteisbach, den 07-10.2017

Witikobrief 4/2017

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Aus der Charta der deutschen Heimatvertriebenen vom 5, August 1950:

Wir haben unsere Heimat verloren, Heimatlose sind Fremdlinge auf dieser Erde. Gott hat die Menschen in ihre Heimat hineingestellt. Den Menschen mit Zwang von seiner Heimat zu trennen, bedeutet, ihn im Geiste toten. Wir haben dieses Schicksal erlitten und eriebt. Doher fühlen wir uns berufen zu verlangen, dass das Recht auf die Heimat als eines der von Gott geschenkten Grundrechte der Menschheit anerkannt und verwirklicht wird.

Witikobrief 4/2017

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